Zum Inhalt springenZur Suche springen

Translation and the Archive: Performance, Practice, Negotiation

Internationales Symposium, 31. Mai - 2. Juni 2023, Haus der Universität Düsseldorf

Ein Konferenzbericht in englischer Sprache ist hier zu finden.

Das Symposium "Translation and the Archive: Performance, Practice, Negotiation" befasst sich mit den Wechselwirkungen von individuellen und kulturellen Übersetzungsprozessen einerseits und Archivbildungsprozessen andererseits. Als 'translating animals' übersetzen wir (uns) ständig für andere. Dabei schöpfen wir aus dem uns zur Verfügung stehenden Wissen. Doch wie kontingent ist dieses Wissen, unser Archiv, und wie begrenzt sind unsere Übersetzungsfähigkeiten? Und welche Konsequenzen hat diese Begrenztheit für unsere Begegnungen mit anderen, für die Konvivialität in einer Gesellschaft? Welcher Hilfsmittel, Sprachen, Speichermöglichkeiten bedienen wir uns? Archive und Übersetzungen bedingen einander: Sie ermöglichen einander, können einander aber mitunter auch beschränken oder verhindern. Facetten und Manifestationen dieser Bedingtheiten wollen wir an drei Tagen mit Wissenschaftler:innen aus Komparatistik, Romanistik, Anglistik, Germanistik, den jüdischen Studien, aus Sprach-, Literatur- und Theater-, Geschichts- und Kulturwissenschaften nachgehen. Ein Doktorand:innenworkshop geht dem Hauptprogramm voran (Mittwoch, 31.05.23, 12-16:00). Insbesondere Kunst und Literatur bieten uns mannigfaltige Zugänge zu den oft komplexen (Wechsel)wirkungen von Archiv und Translation. Die wissenschaftlichen Formate werden daher durch eine Reihe literarischer Lesungen und Inszenierungen flankiert, die über das Symposium hinaus fortgesetzt wird. Die Veranstaltungssprache ist englisch, es werden jedoch bei Bedarf zusammenfassende Übersetzungen angeboten. Ausführlichere Informationen in englischer Sprache finden Sie hier.

Das Symposium ist eine Veranstaltung des Centre for Translation Studies und wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Anglistik und Amerikanistik und dem Institut für Jüdische Studien realisiert. Es wird ermöglicht durch Förderungen durch die Landeszentrale für politische Bildung Nordrheinwestfalen, durch die Kunststiftung Nordrheinwestfalen, durch die Gesellschaft von Freunden und Förderern der HHU und durch Mittel der Philosophischen Fakultät der HHU. Die Literarische Reihe wird zudem in Zusammenarbeit mit dem Theatermuseum Düsseldorf und dem Heine Haus Literaturhaus umgesetzt. 

Verantwortliche Veranstaltende:

Dr. Marc Caplan und Dr. Eva Ulrike Pirker

Verantwortlichkeit: