Zum Inhalt springenZur Suche springen

Vortragende

Bettina Bach wuchs zweisprachig in Deutschland und Frankreich auf. Nach einer Ausbildung an der Verlagsfachschule Asfored (Paris) und dem Grundstudium der Germanistik in Berlin zog sie nach Amsterdam, war im Verlag tätig und studierte Kulturwissenschaften. Sie übersetzt seit 2002 literarische Werke aus dem Niederländischen und Französischen. 2014 erhielt sie den Else-Otten-Preis für ihre Übersetzung von Arjan Vissers Der blaue Vogel kehrt zurück. 2019 wurde sie für die Übersetzung von Hugo Horiots Der König bin ich mit dem Euregio-Schüler-Literaturpreis ausgezeichnet. Im Sommer 2023 stand ihre Übersetzung von Astrid Roemers Roman Gebrochen-Weiß auf Platz 1 der Weltempfänger-Bestenliste.

Ilja Braun hat Bücher von Fikry El-Azzouzi, Stefan Brijs, Louis Paul Boon, Toine Heijmans und anderen niederländischsprachigen Autorinnen und Autoren ins Deutsche übertragen. Daneben war er als freier Lektor, Literaturveranstalter und Journalist tätig.
Derzeit setzt er sich als Advocacy Officer bei Reporter ohne Grenzen (RSF Deutschland) für Pressefreiheit und den Schutz von Journalistinnen und Journalisten ein.

Luc van Doorslaer is Full Professor in Translation Studies at the University of Tartu (Estonia), the former President of CETRA (2014-18), the Center for Translation Studies at KU Leuven (Belgium), and Professor Extraordinary at Stellenbosch University (South Africa). Since 2016, he is Vice President of EST, the European Society for Translation Studies. He is journal editor of ‘Translation in Society’ (John Benjamins) and has published widely in the field of translation studies, mainly on his research interests journalism and translation, sociology of translation, imagology and translation, and the institutionalization of translation studies. His most recent book is entitled The Situatedness of Translation Studies. Temporal and Geographical Dynamics of Theorization (Brill, 2021).

Luc van Doorslaer ist ordentlicher Professor für Übersetzungswissenschaft an der Universität Tartu (Estland), ehemaliger Präsident von CETRA (2014-18), dem ‘Center for Translation Studies‘ an der Universität Löwen (Belgien), und außerordentlicher Professor an der Universität Stellenbosch (Südafrika). Seit 2016 ist er Vizepräsident der EST, der ‘European Society for Translation Studies‘. Er ist Herausgeber der Zeitschrift ‘Translation in Society‘ (John Benjamins) und hat zahlreiche Publikationen auf dem Gebiet der Übersetzungswissenschaft veröffentlicht, vor allem zu seinen Forschungsschwerpunkten Journalismus und Übersetzung, Soziologie der Übersetzung, Imagologie und Übersetzung sowie Institutionalisierung der Übersetzungswissenschaft. Sein jüngstes Buch trägt den Titel The Situatedness of Translation Studies. Temporal and Geographical Dynamics of Theorization (Brill, 2021).

Heinz Eickmans war bis 2019 Professor für Niederländische Sprache und Kultur an der Universität Duisburg-Essen, wo er weiterhin als Senior-Professor lehrt und forscht. Zu den Schwerpunkten seiner Arbeit zählen u.a. die Analyse und Kritik literarischer Übersetzungen, die Rezeption der niederländischsprachigen Literatur in Deutschland und der deutsch-niederländische Kulturtransfer.

In mehreren Veröffentlichungen hat er sich speziell der Rezeption der flämischen Literatur gewidmet etwa in Beiträgen zur Übersetzungskritik und zur Umschlaggestaltung der deutschen Ausgaben von Hugo Claus‘ epochalem Roman Het verdriet van België.

Prof. Dr. Céline Letawe wurde 2007 in Germanistik promoviert und absolvierte ein Aufbaustudium Übersetzung. Seit 2021 ist sie Professorin an der Universität Lüttich, wo sie deutsch-französische Übersetzung und Übersetzungstheorie lehrt. Als Mitglied der Forschungseinheit CIRTI (Centre Interdisciplinaire de Recherche en Traduction et en Interprétation) konzentriert sie sich auf die Sichtbarkeit von ÜbersetzerInnen, die kollektive Übersetzung und den Theorietransfer. Seit 2020 leitet sie den Bachelor- und Master-Studiengang Übersetzung/Dolmetschen an der Universität Lüttich.

Lut Missinne ist Professorin für niederländische Literatur am Institut für Niederländische Philologie der Universität Münster. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Autobiographie/Autofiktion (Oprecht gelogen. Autobiografische romans en autofictie in de Nederlandse literatuur na 1985 (2013)); Reiseliteratur (Travel Writing in Dutch and German, 1790–1930: Modernity, Regionality, Mobility, hg. mit Alison E. Martin und Beatrix van Dam (2017); Fiktionalität (Handbuch Fiktionalität, hg. mit Ralf Schneider und Beatrix van Dam (2020); Literarisches Übersetzen Niederländisch-Deutsch (Tussen twee stoelen,  tussen twee vuren. Nederlandse literatuur op weg naar de buitenlandse lezer, hg. mit Jaap Grave (2018); mit L. Mensing, Wege nach Translantis. Leitfaden für Übersetzer: Niederländisch – Deutsch (2020)).

Sie ist Redakteurin von Nederlandse Letterkunde und De Lage Landen und seit 2019 Herausgeberin von Internationale Neerlandistiek.  

Anja van de Pol-Tegge schloss 2021 ihre Promotion unter gemeinsamer Betreuung der Vrije Universiteit Brussel (VUB) und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ab. Sie studierte Angewandte Sprachwissenschaften und Übersetzungswissenschaften an der VUB. Im Januar 2023 erschien ihre Monographie Belgische Literaturen in deutscher Übersetzung. Kulturelle und historische Verflechtungen von 1945 bis zur Gegenwart. Weitere aktuelle Publikationen sind ihre Aufsätze Das Eigene und das Fremde in der belgisch-deutschen Literaturübersetzung: Eine prozessuale Diskursgeschichte (1945 bis heute) (2023) und Cultural Transfer and the Sociology of Translation: A Processual Approach (2023).

Hubert Roland ist directeur de recherches der belgischen Forschungsgemeinschaft (F.R.S.-FNRS) und Professor an der Universität Louvain. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte des deutsch-belgischen Literatur- und Kulturtransfers, der deutschsprachige magische Realismus und in letzter Zeit die Literaturen der Postmigration.

 

Neuere Publikationen: Magischer Realismus und Geschichtsbewusstsein in der deutschsprachigen Literatur, Königshausen & Neumann, 2021; Mitherausgeber von Cultural Transfer(s) between Belgium and Germany, 1940-1944 und Ruptures and Continuities; Journal of Dutch Literature, vol. 9, 2 (2018).

Sabine Schmitz ist Professorin für romanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Paderborn. 2016 gründete sie das Belgienzentrum und steht ihm als Vorstandsvorsitzende vor. 2018 rief sie die digitale Plattform BelgienNet ins Leben, an deren Entwicklung sie seitdem mitwirkt. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Populärkulturen im Benelux-Raum und in Lateinamerika (insbesondere die Comic- und Krimikulturen), die Literaturen der habsburgischen Niederlande und Belgiens, Erinnerungskulturen in Belgien, Spanien und Lateinamerika, sowie Dispositive muslimischer ‚Identitäten‘ in postmigrantischen Literaturen und Comics in der Romania.

Verantwortlichkeit: