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Mitglieder

Gebäude: 24.54
Etage/Raum: 01.84

+49 211 81-13228

Marion Aptroot studies early modern translations and adaptation into Yiddish. She uses approaches from translation theory with a special focus on translation within tradition, e.g. translations of the Bible by translators familiar with existing versions. She is also a translator of Yiddish texts for scholarly editions.

Gebäude: 24.54

Etage/Raum: U1.86

Als Literatur-, Medien- und Kulturtheoretiker interessiert sich Martin Bartelmus für das Spannungsverhältnis zwischen Theorie und Übersetzung. In seiner Arbeit bezieht er sich auf French Theory, die objektorientierte Ontologie, den Neuen Materialismus und die Psychoanalyse. Außerdem interessiert er sich für Cultural and Literary Animal Studies und Literary and Cultural Plant Studies sowie für zeitbasierte Medien, Fotografie und Fragen der digitalen Schriftlichkeit.

Gebäude: 23.21
Etage/Raum: 01.055

Tel.: +49 211 81-12210

Gebäude: 24.54
Etage/Raum: 01.81

 

Marc Caplan stammt aus Louisiana und ist Absolvent der Yale University. Seit seiner Promotion in Comparative Literature an der New York University lehrte und forschte er an der Indiana University, der University of Pennsylvania, Harvard, Johns Hopkins, dem Center for Jewish History (New York), der University of Michigan, Yale, der Tel Aviv University, der Wroclaw University (Polen) und dem Dartmouth College (New Hampshire). Seine Forschungsschwerpunkte sind in erster Linie die moderne jiddische Literatur im Vergleich zur afrikanischen Literatur in englischer und französischer Sprache (Thema seines ersten Buches), zur deutschen Literatur (Thema seines zweiten Buches) und generell zur modernen Kultur einschließlich Film, Fernsehen, Theater und Musik. An der Heinrich-Heine-Universität lehrt er in erster Linie moderne jiddische Literatur und Kultur sowie Kurse zur modernen jüdischen Kultur im Allgemeinen, insbesondere zur die Kultur des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts in den USA und Europa.

Gebäude: 24.52
Etage/Raum: U1.31

+49 211 81-14098
 

Seine Forschungsinteressen im Kontext der Translation Studies betreffen einerseits, abstrakt, Übersetzungsprozesse 'zwischen' und in Kulturen sowie dynamische, prozessuale Konzepte von Kultur und Transkulturalität. Andererseits interessieren ihn auch, konkret, Spuren von Übersetzungen in literarischen Texten, etwa der Deutsch-türkischen Literatur der Gegenwart.

Gebäude: 23.21
Etage/Raum: 02.44

+49 211 81-11534

Miriam Edlich-Muth nutzt Ansätze aus den Bereichen der digitalen Philologie, der material cultural studies und der Übersetzungstheorie, um Übersetzungsprozesse und Prozesse der Textverbreitung über dialektale, linguistische und kulturelle Grenzen hinweg im spätmittelalterlichen Europa zu analysieren. Aktuell beinhalten ihre Projekte Forschung bezüglich prä-und postnationaler Ansätze zu Multilingualismus und Übersetzung in Zusammenarbeit mit Prof. Birgit Neumann, sowie die digitale Analyse des Einflusses von Ausgangssprachen auf Adaptionen mittelalterlicher Texte (siehe Edlich-Muth and Edlich-Muth, "A Computational Approach to Source Adaptation in Thomas Malory’s Morte Darthur" (2019)). Sie ist alleinige Leiterin des DFG-geförderten Projekts "From Insular to European Romance: The Medieval Bevis-Tradition in Multi-Text Manuscript Contexts" (2020-2023) und betreut aktuell das SNF-geförderte Projekt "Translating Feeling and Identity in 'Partonopeus de Blois'" (2020-2021, 2021-2023) von Dr. Lucie Kaempfer.

Gebäude: 23.31
Etage/Raum: 04.76-78

+49 211 81-14293
n.v.

Efrat Gal-Ed ist als Literaturübersetzerin spezialisiert auf die Übersetzung hebräischer und jiddischer Lyrik ins Deutsche. Unter ihren Publikationen finden sich bilinguale Gedichtbände von Avraham Ben Yitzhak (mit Chistoph Meckel 1994) und Itzik Manger (2004, erweiterte Edition 2016). Ihre theoretischen Schwerpunkte liegen auf Übersetzungsstrategien und den Herausforderungen kultureller Übersetzung.

Gebäude: 24.51
Etage/Raum: 00.21

+49 211 81-12981


Vera Elisabeth Gerlings Schwerpunkt in Forschung und Lehre liegt zum einen auf der Verbindung von Theorie und Praxis des Übersetzens von Literatur. Darüber hinaus arbeitet sie zu Rezeptionsphänomenen im Kulturaustausch zwischen Lateinamerika und Afrika mit Europa, insbesondere dem deutschsprachigen Raum. Im Sinne eines weiteren Übersetzungsbegriffs geht sie auch phänomenologischen Fragestellungen zur Übertragung von Lebenswirklichkeit in Text nach. Beide Übersetzungskonzepte verknüpfen sich bei ihren Untersuchungen zur Erinnerung als transkulturellem Verflechtungsprozess. Sie ist selbst Absolventin des Studiengangs Literaturübersetzen an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und lehrt dort Romanistische Literaturwissenschaft und Literaturübersetzen.

Gebäude: 24.52
Etage/Raum: 00.31

+49 211 81-12984

Als Sprachwissenschaftler untersucht Rolf Kailuweit die semiotischen Auswirkungen von Übersetzungsprozessen. Auf theoretischer Ebene stützt sich seine Forschung auf Derrida und Flusser. In der empirischen Forschung liegt sein Schwerpunkt auf der Analyse von "translanguage spaces" (Wei Li), wie sie in Migrationskontexten (z.B. italienische Migration in Argentinien), bei der Erneuerung von Argots (in Frankreich oder Argentinien) oder in Prozessen der Akkommodation zwischen Sprechern plurizentrischer Sprachen (wie Spanisch oder Französisch) entstehen.

Gebäude: 24.54
Etage/Raum: U1.84

+49 211 81-10031

Alexander Nebrig beschäftigt sich mit Übersetzungsgeschichte, insbesondere mit der Übersetzung französischer Literatur der Aufklärung ins Deutsche. Aktuell beschäftigt er sich mit der Geschichte poetologischer Zugänge und der Geschichte von Übersetzungsrechten seit dem 19. Jahrhundert. Anhand deutschsprachiger Literatur untersucht er, wie Autor:innen ihre Werke für eine multilaterale Leserschaft konzipieren und wie Literatur multilinguale Konstellationen inszeniert.

Gebäude: 23.21
Etage/Raum: 02.078

+49 211 81-12205

Birgit Neumann forscht in den Bereichen von Translation Studies, Migration Studies und Weltliteraturen. Besonders interessiert sie sich derzeit für die Rolle von Englisch als hyper-zentrale Sprache auf dem internationalen Buchmarkt. In ihrem aktuellen Projekt untersucht sie multilinguale Figurationen in anglophonen Literaturen, wobei es ihr nicht nur um die Frage geht, inwieweit diese Figurationen zu dem Projekt eines "Unforgetting English" (Walkowitz) beitragen. Vielmehr erforscht sie auch, wo und wie Multilingualität in der anglophonen Literatur neue Konzepte von Sprache als transgressive, relationale und fluide Figuration einfordert.

Gebäude: 24.51

Etage/Raum: 00.22­­

+49 211 81-14377

Martina Nicklaus ist romanistische Sprachwissenschaftlerin und lehrt u.a. literarisches Übersetzen aus dem Französischen und Italienischen ins Deutsche im Rahmen des Masterstudiengangs Literaturübersetzen. Ihr Ziel ist es, sprachwissenschaftliche Befunde für die reflektierte Selektion zielsprachlicher Lösungen nutzbar zu machen. Einer ihrer Forschungsschwerpunkte ist kontrastive Linguistik mit einem besonderen Fokus auf Linearisierungsoptionen, die nicht nur in ihren systematischen Funktionen erfasst, sondern auch in ihrem rhythmischen Potential ausgelotet werden sollen.

Dr. Hannah Pardey lehrt seit Oktober 2023 in der Abteilung für Anglophone Literaturen / Literaturübersetzen. Darüber hinaus koordiniert sie das Programm des Centre for Translation Studies. Im Rahmen ihrer Promotion hat sie vor allem eine Expertise in materialistischen Ansätzen der Postcolonial Studies, der Literatursoziologie und empirischen Leserforschung, der Geschichte bürgerlicher Emotionen und den Digital Humanities entwickelt, die durch Publikationen in Fachzeitschriften und Konferenzbeiträgen nationale wie internationale Sichtbarkeit erlangt hat. Ihre Monographie Middlebrow 2.0 and the Digital Affect, welche die Produktions-, Distributions- und Rezeptionsbedingungen neuer nigerianischer Romane im digitalen Zeitalter beleuchtet, erschien im November 2023 bei Liverpool UP. Ihr aktuelles Projekt, „Wuthering Waters: Maritime Working-Class Movements across the Atlantic, 1800-1900,” kombiniert literatur- und kulturwissenschaftliche Konzepte mit verschiedenen Methoden der Digital Humanities, um transatlantische Arbeiterbewegungen im 19. Jahrhundert zu untersuchen.

Gebäude: 24.51
Etage/Raum: 00.27

Tel.: +49 211 81-12970

 

Der Linguist und Romanist Elmar Schafroth interessiert sich im Bereich der Translation Studies vor allem für die formalen und inhaltlichen Unterschiede, die zwischen Phrasemen (im weiteren Sinne) verschiedener Sprachen bestehen. Hierzu zählen semantisch-pragmatische Eigenheiten, aber auch syntaktische Auffälligkeiten, z.B. Valenzanschlüsse und Affinitäten zu bestimmten syntaktischen Strukturen. Umgesetzt wird diese Perspektive derzeit im DFG-Forschungsprojekt Gebrauchsbasierte Phraseologie des Italienischen (https://gephri.phil.hhu.de/). Ein weiteres Interessensgebiet betrifft die Untertitelung (und Translation) dialektaler Dialoge in Filmen. In der Lehre werden ferner die Stärken und Schwächen des Einsatzes der maschinellen Übersetzung (z.B. von DeepL) thematisiert.

Gebäude: 23.21
Etage/Raum: 02.84

+49 211 81-14925


Regina Schober untersucht Übersetzungswissenschaften aus der Perspektive des Medienwandels. Dabei betrachtet sie etwa Adaptionen (beispielsweise von der Musik zur Literatur, oder von der Literatur zum Film) als Formen intermedialer Übersetzung. Zudem interessiert sie sich für digitale Übersetzungsprozesse, im Kontext von künstlicher Intelligenz sowie posthumanistischen Mensch-Maschine-Schnittstellen.

sie/ihr

Gebäude: 23.21
Etage/Raum: 02.097

Tel.: +49 211 81-14564

Sprechstunde:

nach Vereinbarung

→ Detailseite

Christina Slopek-Hauff ist Promovendin und wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Anglophone Literaturen / Literaturübersetzen am Institut für Anglistik und Amerikanistik. In Forschung und Lehre konzentriert sie sich auf Verbindungen zwischen postkolonialen Literaturen und den medizinischen Geisteswissenschaften, wobei sie Überschneidungen zu Gender und Queer Studies gerne mitbedenkt. Fragen zu Übersetzung und Übersetzbarkeit tauchen immer wieder in Christina Slopek-Hauffs Arbeit auf, zum Beispiel in ihrem Seminar zu (Selbst-)Übersetzung in anglophon-arabischen Narrativen. Christina Slopek-Hauff hat Beiträge in den Zeitschriften Anglia, Gender Forum und Storyworlds veröffentlicht.

Gebäude: 23.21.
Etage/Raum: 02.102
+49 211 81-14649

Kevin Tang ist Professor für Englische Linguistik an der HHU und spezialisiert in den Bereichen Phonetik/Phonologie/Morphologie und kooperiert mit der University of Florida (Computational Language Science). An der HHU leitet Kevin Tang das Speech, Lexicon, And Modeling Lab, das an der Schnittstelle von Sprachproduktion und Wahrnehmung (Phonetik/Phonologie/Morphologie) einerseits und Sprachkenntnis (Lexikon) andererseits angesiedelt ist. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich der Computerlinguistik mit speziellem Augenmerk auf Phonetik und Phonologie. Er führt datenintensive Arbeiten in den Bereichen Sprachvariationen, Digital Humanities und im interdisziplinären Feld Gesundheit und Sprache durch.

Im Rahmen des CTS lässt sich seine Forschung als das Zusammenspiel von Linguistik, Kultur und Technologie zusammenfassen. Er untersucht die Grenzen von Sprachtechnologien im Hinblick auf sprachliche, soziale und kulturelle Vorurteile und beschäftigt sich mit der Entwicklung ‘gerechter’ Sprachtechnologien.

Laufende, geförderte Projekte:

* National Endowment for the Humanities's Humanities Collections and Reference Resources Award ($349,990): Reanimating African American Oral Histories of the Gulf South: Tailoring Education and Research through Natural Language Understanding

* University of Florida Clinical and Translational Science Institute Precision Health Initiative Pilot Project Award. ($49,004): `A Sociolinguistic-Enabled Web Application to Precision Health Intervention for African Americans'.

Gebäude: 24.51
Etage/Raum: 01.24

+49 211 81-11956

Eva-Maria Troelenbergs Arbeit befasst sich mit Kontaktzonen in Kunst, visueller Kultur und Materialkultur. Leitend sind dabei Paradigmen einer transkulturellen Geschichte, die die Wirkung von Objekten, Bildern, Sammlungen und Archiven in den Blick nimmt. Ihre Forschung konzentriert sich insbesondere auf Konstellationen in der Zeit nach ca. 1800: Wie sind in der Moderne und Gegenwart transkulturelle Begegnungen, Konflikte oder auch historische Umbrüche mit der Wirkung, Rezeption oder Mobilität von visuellen und materiellen Zeugnissen verbunden? Wie konstituieren sich die ‚Biografien‘ von Artefakten über Zeiten und geographische  Räume hinweg? Eva-Maria Troelenbergs Forschungsschwerpunkte sind der kulturelle Austausch im modernen Mittelmeerraum, materielle und visuelle Zeugnisse und Praktiken der Migration, Kanon und Kanonkritik in der Kunstgeschichte, Museumstheorie, Sammlungs- und Ausstellungsgeschichte im transkulturellen Kontext, Historiographie und Rezeption islamischer Kunst und islamischer Kulturen im kolonialen und postkolonialen Zeitalter, sowie 'Objektbiografien' und transkulturelles Kulturerbe.

Assoziierte Mitglieder

Nach mehrjähriger Tätigkeit als Deutschlehrer an verschiedenen Gymnasien in Kamerun wurde Hypolite Kembeu 2015 zum zuständigen Vizeschulleiter am Gymnasium von Bangoulap ernannt. Ebenfalls im Jahr 2015 schloss er seine Masterarbeit mit dem Schwerpunkt Literaturübersetzung erfolgreich ab. Ab September 2019 arbeitete Hypolite Kembeu als Forschungsstipendiat des DAAD an seiner Dissertation im Fachgebiet Literaturübersetzung am Institut für Romanistik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Seine Arbeit wurde betreut von apl. Prof. Dr. Vera Elisabeth Gerling und Univ.-Prof. Dr. Alexander Nebrig. 2023 verteidigte er seine Dissertation "Politisch korrekt übersetzen? Zum Einfluss von sozialhistorischen und -politischen Faktoren auf das Übersetzen von postkolonialen afrikanischen Literaturen ins Deutsche" erfolgreich und wurde assoziiertes Mitglied des Centre for Translation Studies.

Eva Ulrike Pirker studierte in Tübingen und San Diego Neuere Englische Literatur, Amerikanistik und Philosophie und wurde an der Universität Freiburg im Fach Englische Philologie promoviert. Ihre Forschungs-​ und Lehrschwerpunkte liegen im Bereich der anglophonen, postkolonialen Literaturen und Kulturen und der Auseinandersetzung mit transkulturellen sowie intermedialen Prozessen in Literatur und anderen Kunstformen. Diese Schwerpunkte sind in vielfältiger Weise – im engeren wie im weiteren Sinne – von Translationsprozessen geprägt. Am Studium der Praxis interessieren sie insbesondere die Spannungsfelder und Reibungsflächen zwischen künstlerischen Autonomieansprüchen und der Auseinandersetzung mit Alterität, die sich auf allen Ebenen des literarischen Übersetzungsprozesses manifestieren. Sie koordinierte das CTS bis einschließlich September 2023. Seit Oktober 2023 ist sie Professorin für Englische und Vergleichende Literaturwissenschaft an der VUB Brüssel.

Christine Richter-​Nilsson ist Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin und war zehn Jahre als Theaterdramaturgin tätig. Sie erhielt ihren Ph.D in German Studies von der Vanderbilt University in Nashville, Tennessee. Anschließend war sie dort als German Lecturer tätig, bevor sie als Visiting Assistant Professor an die Syracuse University, New York, ging. In ihrer Dissertation „Dramatische Palimpseste” untersucht sie, wie deutsche und US-amerikanische Dramatiker die Adaptation und Bearbeitung von klassischen Stücken als ästhetische Form für post-​koloniale und feministische Kritik nutzen. Im Fokus ihrer Forschung und Lehre stehen Race- und Gender-Diskurse in der deutschen Übersetzung anglophoner Literaturen, Übersetzung fürs Theater und Adaptation sowie eine Ethik der Übersetzung. Dr. Richter-​Nilsson hat Teju Coles Romane, Kurzgeschichten und Vorträge sowie die Dramen von Branden Jacobs-Jenkins, Sheila Callaghan, Thomas Bradshaw und Steven Fechter ins Deutsche übersetzt. Für die deutsche Übersetzung von Open City (Suhrkamp, 2012) wurde sie gemeinsam mit dem Autor im Jahr 2013 mit dem Internationalen Literaturpreis Haus der Kulturen der Welt ausgezeichnet. Sie ist die Co-Herausgeberin der Anthologie Voices from Undergroundzero, Neue Theaterstücke aus New York City (Theater der Zeit, 2008); zu ihren neusten Übersetzungen gehören: Kate Kirkpatrick, Simone de Beauvoir. Ein modernes Leben (Piper, 2020); „Gertrude Stein und der Unterschied, den sie macht“ in Toni Morrisons Selbstachtung, (Rowohlt, 2020). Sie war bereits als Translator-​in-Residence in der Yaddo’s Artist’s Community (2013; 2015) und in der ART OMI Writers‘ Residency im Ledig House, New York, zu Gast (2011; für 2022 eingeladen). Im Sommersemester 2022 gab sie als DÜF-Gastdozentin an der Universität Stuttgart ein Seminar zu Social Justice in Translation. Im Wintersemester folgte ein berufspraktisches Seminar zu Dialogübersetzung für Theater und Film. Gefördert wurde diese Gastdozentur aus dem Neustart Kultur-Programm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Nun erhielt sie zum zweiten Mal die DÜF-Dozentur und unterrichtet an der Universität Stuttgart ein Seminar zur Übersetzungstheorie.

Zu ihren akademischen Publikationen gehören "Scheitern an der monolingualen Hölle. Ferudin Zaimoglus Überschreibung von Othello mit deutschem 'Dreck'"; "Schändung, eine Übermalung. Botho Strauss' theatralische Transformation einer Übersetzung"; "Begegnung am Rand. Über Korrespondenzen mit Friedrich Nietzsche", wobei es sich um eine Übersetzung eines Artikels von Kathryn McEwan handelt; sowie ""Ei Mensch, ei tierische Mensch und doch ei Vieh, ei bête...": Der Fall Mensch oder die Dramaturgie des Diskurses in Woyzeck."

Belén Santana hat Übersetzen und Dolmetschen in Madrid und Heidelberg studiert. Nach mehrjähriger Berufserfahrung als Fachtext-​​ und Literaturübersetzerin wurde sie im Fach Translationswissenschaft an der Humboldt Universität zu Berlin mit einer Dissertation zur Übersetzung des Komischen promoviert. Seit 2003 unterrichtet sie an der Übersetzungsfakultät der Universität Salamanca und ist als freiberufliche Literaturübersetzerin tätig. U.a. hat sie moderne Klassiker wie Alfred Döblin und Siegfried Lenz sowie zeitgenössische Autor:innen im Bereich der Belletristik (Ingo Schulze, Julia Franck,  Saša Stanišić, Anne Weber) und des Sachbuchs (Carolin Emcke, Navid Kermani) ins Spanische übertragen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Übersetzung von Humor, der Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis des literarischen Übersetzens vor dem Hintergrund der Didaktik sowie die digitale Erschließung von Bibliothekskatalogen als Grundlage für eine Kulturgeschichte des Übersetzens. 2019 wurde ihre Übertragung von Yoko Tawadas Roman Etüden im Schnee mit dem spanischen Nationalpreis für Übersetzung ausgezeichnet. Belén Santana ist Mitglied des spanischen Literaturübersetzerverbands und gehört zum Redaktionsausschuss der Zeitschrift Vasos comunicantes. Im Wintersemester 2022/23 und Sommersemester 2023 ist sie Fellow am Centre for Translation Studies der HHU Düsseldorf.

Verantwortlichkeit: