Vergangene Veranstaltungen
Bewegtes Archiv - Musik, Tanz und kulturelles Erbe
Die Lecture-Performance mit anschließender Publikumsdiskussion macht kultur- und musikhistorische Wissensbestände erlebbar und thematisiert die diversen Übersetzungsprozesse und -praktiken, die hierfür erforderlich sind. Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem kulturellen Erbe des amerikanischen Komponisten Julius Eastman (1940-90), das im Zuge der Black Lives Matter-Bewegung aufgearbeitet wurde und inzwischen den Mainstream erreicht hat, bietet dabei konkrete Beispiele, um Fragen nach Relationalität und Macht, Wissenshierarchien und (Un-)Sichtbarkeiten in der Erinnerungs-kultur zu erörtern. Im Zentrum des dialogorientierten, interaktiven Events stehen die Musik- und Tanzeinlagen von Dr. Layla Zami und Oxana Chi, die das unvollendete Tonarchiv Eastmans in Bewegung und damit in die Gegenwart (über)setzen, um dessen transkulturelle Implikationen auf mehreren Sinnesebenen erfahrbar zu machen. Das Hauptziel ist es, am Beispiel Eastmans und in performativer Weise einen wichtigen Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart sowie Bezüge zu aktuellen gesellschaftspolitischen Debatten um soziale Ungleichheit, Migration und Integration oder kulturelle Praktiken des Erinnerns (und Vergessens) herzustellen.
Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt, enthält aber auch einige wenige englische und französische Passagen; einsprachige Teilnehmende sind an diesen Stellen aufgefordert, die Signifikanz von Sprache in der Auseinandersetzung mit kultur- und musikhistorischen Prozessen zu reflektieren und die fremdsprachigen Elemente, ebenso wie die Musik- und Tanzeinlagen, mit mehreren Sinnen wahrzunehmen.
EXODUS - Leben zum Mitnehmen
Das dokumentarische Theaterstück „Éxodos – Vidas take away“ (dt.: Exodus – Leben zum Mitnehmen) widmet sich dem hochpolitischen Thema Migration und Flucht mit dem Fokus Lateinamerika. In Kooperation mit der NGO „Servicio Jesuita a Migrantes“ in Tapachula (Mexiko), dem Grenzgebiet zu Guatemala, wird auf Grundlage von Gesprächen und Interviews mit von Flucht betroffenen Menschen vor Ort derzeit dokumentarisches Material entwickelt, dem die Schauspieler*innen auf der Bühne ihre Stimmen leihen. Erste Interviews führten die Dramaturgin Renata Solleiro und die Regisseurin Eva Hevicke bereits in Mexiko-City in der Flüchtlingsunterkunft „Casa Fuentes“. Flucht aus Venezuela und Honduras rücken hier in den Fokus.
Für Menschen, die nicht von Flucht oder Fluchtursachen betroffen sind, wirken Migrationsbewegungen häufig bedrohlich und sie reagieren mit Unverständnis und Hass. Mediale Überinformation schürt diese Konflikte und schafft emotionale Distanz zur Lebensrealität dieser Menschen.
Das vom Meraki-Kollektiv entwickelte Projekt möchte zum Perspektivwechsel für ein mögliches neues Miteinander beitragen, einzelne Migrationsgeschichten sichtbar machen und dadurch Nähe zu den Betroffenen und der Thematik herstellen. „Éxodos – Vidas take away“ soll ein Bewusstsein für die Herausforderungen und Erfahrungen von Migrant*innen schaffen, die in unserer Gesellschaft oft marginalisiert werden. Durch die Darstellung der individuellen Geschichten der Protagonist*innen sollen Vorurteile abgebaut, ein empathisches und verständnisvolleres Gemeinwesen gefördert und soziale Integration sowie gesellschaftliche Teilhabe gestärkt werden.
Darüber hinaus fördert „Éxodos – Vidas take away“ die Wertschätzung kultureller Diversität. Die Verbindung verschiedener Sprachen und kultureller Einflüsse sowie die repräsentierten Perspektiven von Menschen mit Fluchterfahrung auf der Bühne und der Perspektiven der Schauspieler*innen mit Migrationsgeschichte und -erfahrung tragen zur kulturellen Bereicherung bei und ermutigen zur Auseinandersetzung mit anderen Kulturen.
Die Texte werden im Rahmen von Prof. Dr. Vera Gerlings Masterseminar „Theater übersetzen und übertiteln“ vom Spanischen ins Deutsche übersetzt. 2025 wird „Éxodos – Vidas take away“ als Lesestück aufegführt.
Digital Translations: Literatures, Cultures, Media
18.-21.09.2024
Providing theoretical insights and hands-on exercises, the summer school seeks to introduce participants to the burgeoning field of digital translations. It covers a broad range of themes and methodologies: machine translation and the reception of subtitled content, readers' translational motions between on- and offline literary spaces, the construction and evaluation of digital archives in the context of slavery studies and the computational analysis of digital literary texts and reviews by postcolonial authors and audiences, to name but a few examples. All contributions put special emphasis on the socio-cultural, political and ethical dimensions of digital translation practices, stressing the extent to which notions of the digital are entangled in the negotiation of power and resistance, identity and difference.
Access the website here.
Workshops mit Dr. Dr. Gillian Polack und Dr. Bettina Burger
10.09.2024
Im September ist die Schriftstellerin, Herausgeberin und Wissenschaftlerin Dr. Dr. Gillian Polack (Deakin University) zu Gast am CTS. Gemeinsam mit Dr. Bettina Burger bietet sie am 10. September 2024 folgende Workshops an:
10:00: "Mapping: How to Build a World (fiction and gaming)"
14:00: "Epic Battles, Werewolves and Knights: From Arthuriana and chansons de geste to Creative Writing in English and German"
E-Learning Projekte im Bereich der Translation Studies (2023-24)
02.07.2024
Prof. Dr. Vera Elisabeth Gerling, Dr. Hannah Pardey und Dr. Tasun Tidorchibe stellen vorläufige Ergebnisse ihrer E-Learning Projekte im Bereich der Translation Studies vor und stellen sie zur Diskussion.
Die Projekte, über die gesprochen wird, sind
- Demarginalising Orature: Translating Minor Forms into the Digital Age (Prof. Dr. Eva Ulrike Pirker & Dr. Tasun Tidorchibe, 2023-I),
- Didaktik des Literaturübersetzens mit TEI (Prof. Dr. Vera Elisabeth Gerling, 2024-I) und
- Computational Methods for the Study of Multilingual Literary Texts (Prof. Dr. Kevin Tang & Dr. Hannah Pardey, 2024-I).
Kurzvorstellungen der Projekte finden Sie hier.
21st-Century Life Narratives in Transit and Translation: Refugee Tales and Beyond
24.06.2024
In his guest lecture within the framework of Professor Doctor Birgit Neumann's seminar "Migration and Refugee Narratives: Self-Translation, Mis-Translation and Non-Translation", Professor Doctor Jan Rupp analyses life-writing as 'site of refuge' and 'hospitable form'.
Abstract
In the face of material and legal constraints for refugees to speak, their life stories are frequently facilitated by new networks of solidarity to protest hostile immigration regimes. These invariably complex constellations of telling – involving refugees, activists, lawyers, translators and go-between writers, among others – are haunted by scepticism over the question of who can speak as/for refugees and display elusive multidirectional linkages with earlier bodies of migrant literature. However, in the absence of rights and representation, life-writing offers an important site of refuge itself, resulting in innovative forms of fictional accommodation, emic and etic narratives, or auto- and heterobiography. Further mapping this growing network of what I call ‘hospitable form’, my talk will survey a broad spectrum of non-fictional to fictional(ized) life-writing, including of the multi-volume Refugee Tales (2016-21). I will then turn to a close reading of Behrouz Boochani’s prize-winning autobiographical account No Friend but the Mountains: Writing from Manus Prison (2018), with a particular view to the role of media and translation. I will argue that refugee narratives cover important new ground for life-writing while registering the impact of refugee systems, as an emergent body of work yet to be fully accommodated.
About Professor Doctor Jan Rupp
Having served as an interim professor at the universities of Frankfurt, Giessen, Heidelberg and Wuppertal, Professor Doctor Jan Rupp currently is coordinator of the Research Centre for the Study of Culture at the Justus Liebig University Giessen. Learn more about his research here.
Übersetzer·innen als Verbündete | Macht · Asymmetrien · Teilhabe
21.06.2024
German-language event
Dorothea Traupe gibt die diesjährige Keynote für die Summer School des Literaturübersetzen Studiengangs. In ihrer Keynote mit dem Titel "Übersetzer·innen als Verbündete | Macht · Asymmetrien · Teilhabe" wird sie u. a. über ethische Auftragsentscheidungen und das Übersetzen aus "kleinen Sprachen" sprechen.
Dorothea Traupe hat Politikwissenschaft, Englische und Polnische Literaturwissenschaft sowie Literarisches Übersetzen aus dem Englischen an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert. Sie arbeitet als Dozentin, Moderatorin, Prozessbegleiterin mit Schwerpunkt inklusive Kommunikation, Diversität und Barrierefreiheit sowie als Übersetzerin für Englisch, Polnisch und Leichte Sprache. Im Rahmen von DÜF-Gastdozenturen hat sie sich in den letzten beiden Wintersemestern intensiv mit dem Thema „Literaturübersetzen in Einfache/Leichte Sprache“ beschäftigt. Mehr: www.dorotheatraupe.de.
Reading with Dr. Elizabeth Chakrabarty
20.06.2024
Within the framework of this year's literary translation summer school, Doctor Elizabeth Chakrabarty reads from her novel "Lessons in Love and Other Crimes".
Doctor Elizabeth Chakrabarty is an interdisciplinary writer using creative and critical writing, besides performance, to explore themes of race, gender and sexuality. Her debut novel Lessons in Love and Other Crimes, inspired by experience of race hate crime, was published in 2021 by the Indigo Press, along with her essay, On Closure and Crime. In 2022 Elizabeth was longlisted for both the Desmond Elliott Prize, and also shortlisted for the LGBTQ Polari First Book Prize, for Lessons in Love and Other Crimes. She was also shortlisted for the Dinesh Allirajah Prize for Short Fiction 2022, and her story 'That Last Summer' was published in The Dinesh Allirajah Prize for Short Fiction 2022: Crime Stories by Comma Press. She was shortlisted for the Asian Writer Short Story Prize in 2016, and her story 'Eurovision' was published in Dividing Lines (Dahlia, 2017). Her poetry has been published by Visual Verse, and her short creative-critical work includes writing published in Gal-Dem, New Writing Dundee, Wasafiri, and the anthology Imagined Spaces (Saraband, 2020), and in translation, by Glänta and Deus Ex Machina. In 2023 she received the CrimeFest bursary for crime fiction authors of colour, and was the April writer in residence at Passa Porta, Brussels, besides being invited by the Elizabeth Kostova Foundation to give a masterclass for their Gay Writes project. She lives in London.
CTS Research Exchange
12.06.2024
We invite all doctoral candidates, postdocs and MA students engaging with translation-oriented questions and topics to come together for an interdisciplinary research exchange. This meeting is the final meeting for the summer term (6 p.m., HHU, room 23.21.02.22).
Dr. Arya Aryan gives a talk entitled "Medical Mistranslations: Coleridge and Wordsworth".
Afrikanische Literaturen in deutschsprachigen Kontexten: Erfahrungen und Perspektiven nach 15 Jahren „stimmen afrikas“
12.06.2024
In diesem Vortrag berichtet Christa Morgenrath von ihrer Arbeit im Projekt „stimmen afrikas“ und von den Herausforderungen, die diese Vermittlungstätigkeit mit sich bringt. Als genaue und erfahrene Beobachterin der afrikanischen Literaturszene liefert sie Einblicke in aktuelle Tendenzen der afrikanischen Literaturen und europäischen Rezeptionsprozesse.
Christa Morgenrath ist Initiatorin und seit bald 15 Jahren Leiterin des Projektes "stimmen afrikas". Als Literaturwissenschaftlerin, Dramaturgin und Referentin des renommierten Regisseurs Dr. Roberto Ciulli hat sie bereits in den 90er Jahren am "Theater an der Ruhr" die Grundlagen des internationalen Kulturaustausches mitentwickelt. Diese konnte sie u.a. im Rahmen der EXPO 2000 und beim "internationalen literaturfestival berlin" weiter ausbauen und während ihrer mehrjährigen Tätigkeit in Westafrika um wesentliche entwicklungspolitische Aspekte ergänzen. Sie arbeitete mehrere Jahre als Lektorin für die WDR-Hörspielredaktion und gründete 2009 die Literatur- und Bildungsreihe "stimmen afrikas". Zusammen mit einem engagierten Team konnte sie damit in Köln ein ständiges Forum für Debatten über Nord-Süd-Verhältnisse und einen lebendigen Austausch über Kultur und Politik in Afrika und Europa etablieren.
Weitere Informationen zu dem Seminar, in dessen Rahmen dieser Gastvortrag stattfindet, finden Sie hier.
Narrating/Translating China and the Chinese Experience Abroad
07.06.2024
A Conversation with Sinophone Writer Yan Geling and Translator Lawrence Walker
Heine Haus Literaturhaus, Bolkerstraße 53, 40213 Düsseldorf
On 7 June 2024, Yan Geling, one of the most acclaimed Sinophone novelists and screenwriters, along with literary translator Lawrence Walker, will discuss the aesthetics and politics of narrating and translating China and the Chinese experience abroad. Moderated by Dr. Yongli Li and Dr. Hannah Pardey, this event will feature a conversation about their creative processes, readings from a selection of Yan’s writings and Walker’s translations, and a discussion with the audience. The event will be conducted in English.
Yan Geling 嚴歌苓 is one of the most acclaimed novelists and screenwriters in the Chinese language and a well-established writer in English. Born in Shanghai, she served with the People’s Liberation Army (PLA) during the Cultural Revolution, starting at age twelve as a dancer in an entertainment troupe. Ms. Yan published her first novel in 1986 and has been writing constantly ever since. Many of her works have been adapted for film and television, working with famous Chinese directors Zhang Yimou, Chen Kaige, Feng Xiaogang, Ang Lee, Li Shaohong and Joan Chen. She is a member of the Academy of Motion Picture Arts and Sciences. Ms. Yan holds an MFA in Fiction Writing from Columbia College, Chicago. She has published over 40 books and has won over 30 literary and film awards. Her works have been translated into twenty-one languages. Her literary and film work after March 2020 has been unofficially banned in China after she wrote an essay criticizing the Chinese government’s initial handling of the COVID-19 crisis. She resides in Berlin and is co-owner of New Song Media GmbH, which she and her husband Lawrence Walker founded to publish her work and produce her films.
Lawrence A. (Larry) Walker, born in California, worked as a US diplomat from 1980-1991 and again from 2004-2013, serving Europe, Asia, Latin America, and Africa and the United States. Between 1991 to 2004 he was managing director of the German American Chamber of Commerce in San Francisco and worked in international business development for a dot-com and a venture capital company. He translated and published Yan Geling’s White Snake and Other Stories with Aunt Lute Books and her short story “The Landlady” in Granta. His translation of her novel The Criminal Lu Yanshi 陆犯焉识 is to be published by Balestier Press. He is the managing director and co-owner with Yan Geling of New Song Media GmbH, founded to publish her work and produce her film projects. He holds a B.S. in Languages and Linguistics from Georgetown University; an M.B.A. from the University of Illinois; and a Master’s in Administration and Management from the Université Catholique de Louvain in Belgium, which he attended as a Rotary Ambassador Scholar.
Sponsored by Gesellschaft von Freunden und Förderern der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf e.V. (GFFU), Transcultural Studies and Centre for Translation Studies at HHU.
Moderation: Dr. Hannah Pardey (Centre for Translation Studies, HHU), Dr. Yongli Li (Transcultural Studies, HHU)
The Polytonal Discourse of Oyzer Varshavski’s Shmuglars: The Foundational Intertextuality of Yiddish Modernism
21.05.2024
Lecture by Apl. Prof. Dr. Marc Caplan
This lecture will discuss one of the most provocative and successful Yiddish novels published in Poland between the World Wars, Oyzer Varshavki’s Shmuglars. Literally a novel about smuggling, one of its most remarkable features is the extent to which the languages surrounding Yiddish—particularly Polish and German—are incorporated into the narrative discourse. The strategy of linguistic subversion whereby multiple languages are coded into a monolingual novel finds resonance with contemporaneous musical stragies whereby multiple tonalities are played simultaneously within a single composition. Understanding this novel and others like it as “polytonal” provides an intermedial methodology to understand the significance of translation within works of literature conceived in multilingual environments, as well as the problem of replicating these strategies when translating them from Yiddish into another language.
Marketing Literature in Translation: Exoticization as a Publishing Practice | Talk by Miaïna Razakamanantsoa
07.05.2024
In this lecture, Miaïna Razakamanantsoa discusses the different stakes at play when exoticism is mobilized in the publishing of translated literature. Considering the different shapes exoticism may take in the packaging of literary translations, Razakamanantsoa explores the different factors, actors, and practices inherent to book publishing that are involved in this process. Particularly focusing on the legal structures of the book industry, Razakamanantsoa explores how the use of exoticism is delineated by IP laws (e.g., copyright), eventually influencing the global branding of translated literature.
To illustrate this, Razakamanantsoa considers Saygin Ersin’s novel Pir-i lezzet! (2016) and examines the different book covers created for the original and translated editions of Ersin’s work. She discusses how some editions of the work, like the US edition (2018), influenced the marketing strategy of other foreign publishers—an influence that was yet strongly regulated by copyright conventions, prompting publishers to reproduce the US design without copying it, i.e., by slightly modifying it. Particularly focusing on the tropes of exoticism created and reproduced on the different covers of the novel, this case study provides deeper insight into how visual paratexts (e.g., cover designs) circulate and evolve from one publisher to another.
At the crossroads between Book Studies, Translation Studies, and Postcolonial Studies, this lecture discusses how the legal structures and social dynamics of today’s book industries influence the way literary texts are culturally translated to local audiences. Considering concepts like indirect translation, the world system of translations, and copyright conventions, it is an invitation to further reflect on the power hierarchies in the global circulation of literature.
Miaïna Razakamanantsoa is a research associate and doctoral candidate at the University of Münster. She first received a bachelor’s degree in Multilingual Communication (French-English-Spanish) at the University of Geneva before completing a master’s degree in Advanced Anglophone Studies at the Leibniz University Hannover. She worked as a research associate at the CRC 1385 “Recht und Literatur” of the University of Münster from 2021 to 2023, before starting her current position at the Chair of Book Studies of the University of Münster in 2023. Her research interests include book publishing, paratexts, translations, and the global circulation of literature.
CTS Research Exchange
16.04.2024
We invite all doctoral candidates, postdocs and MA students engaging with translation-oriented questions and topics to come together for an interdisciplinary research exchange. There will be two meetings in the summer term: 16 April 2024 and 12 June 2024 (6 p.m., HHU, room 23.21.02.22).
In the first meeting, CTS coordinator Dr. Hannah Pardey gives a talk entitled "Distant Reading as Translational Method: Studying Online Reviews with AntConc".
Vom Original geküsst? Wege zum Literaturübersetzen
01.03.2024
Buchübersetzungen entstehen nicht im luftleeren Raum, sie werden von Menschen gemacht. Wo können Sie dies studieren, wie gelingt Ihnen der Berufseinstieg und wie bilden Sie sich fort? Anlässlich der Mitgliederversammlung des Verbands der Literaturübersetzer:innen (VdÜ) in Düsseldorf kommen Vertreterinnen des Masterstudiengangs Literaturübersetzen und des Centre for Translation Studies mit Berufspraktikerinnen ins Gespräch.
Haus der Universität
Prof. Dr. Vera Elisabeth Gerling, Prof. Dr. Birgit Neumann (HHU)
Larissa Bender, Ricarda Essrich (professional translators)
Chair: Dr. Friederike von Criegern
Ökonomien der Übersetzung: Zwischen Transaktion und Widerstand. Jacques Derridas „Was ist eine ‚relevante‘ Übersetzung?“ Workshop und Vortrag
23.01.24
In seinem Text „Was ist eine ‚relevante‘ Übersetzung?“ analysiert Derrida in einer Lektüre von Shakespeares "Merchant of Venice" die Prämissen, die dem klassischen Übersetzungsparadigma zu Grunde liegen, das den vermeintlichen Sinn gegenüber dem Buchstaben privilegiert. Er entfaltet die Ökonomie der allgemeinen Konvertierbarkeit mitsamt ihren Machtansprüchen und dem bereits von Shakespeare kritisch sezierten Antijudaismus in der dargestellten Logik der Konversion. Der Vortrag wird auch auf die Elemente des Widerstandes gegen diese Ökonomie in Derridas Lektüre eingehen.
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Translating Selves, Translating Media: Experimental Black Life Writing in Yrsa Daley-Ward's Work
16.01.24
Dieser Vortrag von Jennifer Leetsch beschäftigte sich mit der Arbeit der britischen Autorin und Instagram-Poetin Yrsa Daley-Ward, um einerseits neue, experimentelle Formen des Black Life Writings in on- und offline-Medien zu erschließen, und um andererseits die kritische Auseinandersetzung mit Fragen von Autor:innenschaft, Autorität, Identität und Zugehörigkeit zu fördern.
Moderation: Christina Slopek-Hauff
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Internal Translation and Intratextual Reading: Kazuo Ishiguro as Transcultural Writer
05.12.23
Gastvortrag von Dr. Ivan Stacy
In diesem Gastvortrag untersucht Dr. Ivan Stacy den Prozess der 'internal translation' in Kazuo Ishiguros Werken.
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Am Beispiel Mary Seacole: Care-Arbeit, Geschichtskultur & Aufmerksamkeitsökonomie feat. Performance BERRY BROWN FACES
01.12.23
Multimediale Performance und Interdisziplinäres Podium zu Care-Arbeit in Geschichte und Gegenwart.
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Ein vielgestaltiger, aber unbekannter Nachbar?
Die Rezeption belgischer Literaturen im deutschen Kontext (1945-heute) - Forschungstag
17.11.2023
Wie gut kennen wir eigentlich Belgien – ein Land, mit dem uns immerhin eine Staatsgrenze verbindet? Nicht besonders gut, so zeigen entsprechende Studien. Auch werden belgische AutorInnen wie Amélie Nothomb oder Georges Simenon gern Frankreich zugeordnet. Belgien bietet als mehrsprachiges Land eine Fülle schriftstellerischer Werke in den Sprachen Französisch und Niederländisch sowie auch Deutsch, die teils nicht den Weg nach Deutschland finden. Eine wichtige Rolle für die Rezeption belgischer Literaturen im deutschen Kontext spielen zudem kulturelle und historische Verflechtungen zwischen den beiden Nachbarländern. Hier setzt der Forschungstag an und untersucht die Funktionsweisen belgisch-deutscher Kulturkontakte anhand des Mediums der literarischen Übersetzung unter Einbeziehung der verschiedenen belgischen Ausgangssprachen.
Mehr Informationen finden Sie hier.
Plastic Translation: Gastvortrag von Professor Ranjan Ghosh
24.10.23
This talk draws on Ghosh's trans-philosophy, his investment in the philosophy and poetics of _trans_, as a way of developing fresh modes in "critical thinking" and new critical humanities. Through what he calls trans(in)fusion that involves breaking into disciplines, opening up thought-regimes, he tries to introduce a fresh concept in "plastic translation". This is not simply about understanding cross-cultural translation; it directs us to what Ghosh has argued elsewhere as "conceptual translation". This, again, leaves us to negotiate the area of plastic reading. Following on his recent work on plastic theory, as related to trans(in)fusion, this talk will spell out a fresh discourse on how translation connects with plasticity and contributes eventually to the development of plastic humanities.
Professor Ranjan Ghosh is Alexander von Humboldt Visiting Professor at the Institute of English and American Studies/Anglophone Literatures and Literary Translation. He teaches in the Department of English, University of North Bengal. His many books include Thinking Literature across Continents (Duke University Press, 2016, with J Hillis Miller), Philosophy and Poetry: Continental Perspectives ed. (Columbia University Press, 2019), Plastic Tagore (Oxford University Press, forthcoming) and the trilogy that he is completing to establish the discipline of plastic humanities: The Plastic Turn (Cornell University Press, 2022), Plastic Figures (Cornell University Press, 2024, forthcoming) and Plastic Literature (forthcoming).
For more information on Professor Ranjan Ghosh, visit his website.
Lesung und Q&A mit Sumana Roy
17.10.23
Heine Haus Literaturhaus
Sumana Roy ist Autorin von How I Became a Tree, ein Sachbuch, Missing: A Novel, My Mother’s Lover and Other Stories, und zwei Gedichtsammlungen, Out of Syllabus und V. I. P: Very Important Plant. Sie ist Associate Professor für Englisch und kreatives Schreiben an der Ashoka Universität. Sie las aus How I Became a Tree und anderen Werken.
Diesjährige Summer School des Masterstudiengangs Literaturübersetzen
22. - 25.06.2023
Das Thema der Summer School Literaturübersetzen des Masterstudiengangs Literaturübersetzen war Translating Comic, Graphic Novels and Videogames. Mehr Informationen finden Sie auf hier.
A House is not a Home: Englischsprachiger Gastvortrag von Caryl Phillips
19.06.2023
Heine Haus Literaturhaus Düsseldorf
The American author, James Baldwin (1924-1987) lived in Paris between 1948 and 1957. Thereafter, he divided his time between the United States, France and Turkey, before returning to France (this time to Provence) in 1971, where he lived until he died in 1987. Caryl Phillips interviewed him for the BBC, in St Paul de Vence, in 1983. For the next four years they remained friends, frequently seeing each other in France, Britain and the United States. During that first interview, he asked Baldwin about the ‘price’ of exile. Now, nearly forty years after Baldwin’s death, he reflects on Baldwin’s answer to that question, what it means to be a man of African origin in Europe, and how artists are always in danger of losing sight of themselves and their purpose.
In the context of the series “Translating the Archive.” With generous support by Kunststiftung NRW.
Caryl Phillips is a multiple award-winning novelist, playwright and nonfiction author. Born in St. Kitts, he grew up in the north of England and now lives in the USA. He is presently Professor of English at Yale University and an Honorary Fellow of The Queen’s College, Oxford University. Among his numerous works are such plays as Strange Fruit (1980), Where There is Darkness (1982) and The Shelter (1983), the radio play The Wasted Years (1984), adaptations for the large and small screen, and the novels: The Final Passage (1985), A State of Independence (1986), Higher Ground (1989), Cambridge (1991), Crossing the River (1993), The Nature of Blood (1997), A Distant Shore (2003), Dancing in the Dark (2005), Foreigners (2007), In the Falling Snow (2009), The Lost Child (2015), and A View of the Empire at Sunset (2018). His works of non-fiction include The European Tribe (1987), The Atlantic Sound (2000), A New World Order (2001), and Colour Me English (2011). He is the editor of two anthologies: Extravagant Strangers: A Literature of Belonging (1997) and The Right Set: An Anthology of Writing on Tennis (1999). He is the recipient of prestigious fellowships and the Martin Luther King Memorial Prize, the James Tait Black Memorial Prize, Commonwealth Writers Prize, the PEN/Open Book Award and the Anthony N. Sabga Caribbean Award for Excellence (selection). His work has been translated into over a dozen languages.
Werkstattgespräch mit CTS-Fellow Dr. Belén Santana
06.06.2023
Dr. Belén Santana promovierte an der Humboldt Universität zu Berlin mit einer Arbeit zur Übersetzung des Komischen und hat zahlreiche Werke der deutschen Literatur ins Spanische übertragen. An diesem Abend bietet sie Einblicke in ihre Arbeit als Übersetzerin. Das Werkstattgespräch in Kooperation mit dem Masterstudiengang Literaturübersetzen und dem Literaturbüro NRW findet im Kontext ihrer CTS-Fellowship statt.
Mehr Informationen zu Dr. Belén Santana finden Sie hier.
Ein Interview mit ihr über die CTS-Fellowship und andere Themen finden Sie hier.
I STEP ON AIR: Performance by Oxana Chi & Layla Zami
01.06.2023
Oxana Chi und Dr. Layla Zami übersetzen in ihrer Meditation über den Wandel der Gesellschaft in Vergangenheit und Gegenwart die Worte der Dichterin May Ayim (1960-1996) in eine multimediale Performance aus Tanz, Poesie, Theater und Live-Musik, in der sie das Zusammenspiel feministischer und antirassistischer Widerstandskämpfe erlebbar machen.
Mehr lesen [auf Englisch]
Disputes with Vehemence: Historical Transition and Violent Disagreements from the Greeks to Postcolonial Tragedy
31.05.2023
Vortrag in englischer Sprache
Haus der Universität
Ato Quaysons Vortrag setzt sich mit Grundkonstellationen einer Theorie der postkolonialen Tragödie auseinander und schlägt Brücken zwischen unterschiedlichen kulturellen Archiven.
Mehr lesen [auf Englisch]
Blumen für Otello. Über die Verbrechen von Jena / Flowers for Otello (Lesung/Performance in Englischer Sprache)
31.05.2023
Mit diesen und anderen Arbeiten setzt Esther Dischereit nicht nur eine Form der Intervention in der Welt der Künste ein, sondern nimmt unmittelbar Stellung in politischen Debatten. Sie nimmt teil an Untersuchungen, die sich zum Ziel gesetzt hatten, rechtsextremistische Verbrechen in Deutschland aufzuklären.
Mehr lesen
Internationales Symposium: Translation and the Archive
31.05.2023 - 02.06.2023
Das Symposium "Translation and the Archive: Performance, Practice, Negotiation" beschäftigt sich mit Wechselwirkungen von individuellen und kulturellen Übersetzungsprozessen einerseits und Archivbildungsprozessen andererseits. Nach einem PhD-Workshop und der Keynote Lecture von Ato Quayson folgt ein Programm mit internationalen Gästen, die sich der Thematik aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven nähern.
From Neoliberal Crime in "Aguirre, the Wrath of God" to Transcultural Solidarity in "Queen of the Desert": Gastvortrag von Guido Rings
24.04.2023
Englischsprachiger Gastvortrag von Prof. Dr. Guido Rings im Rahmen des Seminars "Living Between Cultures: Self-Translation, Gender and Queerness in Transcultural Life Writing" von Prof. Dr. Birgit Neumann.
CTS-Forschungsaustausch
18.04.2023
Das CTS lädt Forschende (von MA Absolvierenden bis zu erfahrenen Forschenden) der Philosophischen Fakultät zum Austausch über ihre Forschungen ein. Er dient als Forum für Projektvorstellungen und Ermöglichungsraum für Kollaborationen zu translationsnahen Themen.
Anja van de Pol-Tegges Dissertation ist erschienen!
Anja van de Pol-Tegges Dissertation Belgische Literaturen in deutscher Übersetzung. Kulturelle und historische Verflechtungen von 1945 bis zur Gegenwart ist erschienen. In ihrer Monographie bezieht Anja van de Pol-Tegge erstmals beide belgischen Ausgangssprachen – Französisch und Niederländisch - in ein innovatives Forschungsformat ein. Durch detaillierte Übersetzungsanalysen von Romanen namhafter Autor*innen wie Hugo Claus und Amélie Nothomb gibt sie Aufschluss über epistemische Konfigurationen im deutschen Zielkontext. Nähere Informationen finden Sie hier. Außerdem ist bei BelgienNet ein Podcast mit Anja van de Pol-Tegge erschienen, in dem sie über ihre Dissertation spricht. Hören Sie den Podcast hier!
Translating Comics, Graphic Novels and Video Games: Summer School Literaturübersetzen 2023
Die Summer School des Masters Literaturübersetzen fand im Jahr 2023 vom 22.-24.06. statt und drehte sich ganz um das Thema "Translating Comics, Graphic Novels and Video Games."
Comics, Graphic Novels und Video Games gewinnen zunehmend an Beliebtheit und sprechen oftmals auch ein Publikum an, das wenig Interesse am ‚klassischen‘ Literaturbetrieb hegt. Als transmediale Formen bergen sie nicht nur ganz eigene Herausforderungen für die Übersetzungspraxis, sondern sind auch von besonderem Interesse als Schauplätze spannender formeller Experimente und neuartiger Erzählstrategien, sowie der kreativen und komplexen Vermittlung einer Vielzahl von gesellschaftlichen Perspektiven.
Die diesjährige Summer School widmete sich daher unter dem Motto „Translating Comics, Graphic Novels, and Video Games“ diesen populären Erzählformen und ihrem komplexen Zusammenspiel von Wort und Bild. Neben einer Lesung des deutschen Comic-Künstlers Hamed Eshrat stand auch eine Keynote von Jan-Noël Thon zum Thema „Transmedial Narratology“ auf dem Programm. Die Übersetzenden Verena Maser, Annette von der Weppen, Lea Hübner und Lilian Pithan boten Workshops zum Übersetzen aus den Sprachen Japanisch, Englisch, Spanisch und Französisch an. Zusätzlich gab es mit Marcel Weyers einen Workshop zum Übersetzen von Videospielen aus dem Englischen.
Veysel Yaşar ist internationaler Praktikant im CTS
Veysel Yaşar ist Absolvent der Abteilung Translation & Interpreting der Amasya University und absolviert im Rahmen von Erasmus+ ein Praktikum am Centre for Translation Studies der HHU im August und September 2023.
Christine Ammann ist neue DÜF-Gastdozentin im M.A. Literaturübersetzen!
Christine Amman ist im Sommersemester 2023 Gastdozentin für den Masterstudiengang Literaturübersetzen. Seit vielen Jahren übersetzt sie fiktionale und nicht fiktionale Texte aus dem Italienischen, Französischen und Englischen und bietet in diesem Semester das Seminar "Natur übersetzen: Die Übersetzung von Nature Writing", in dem es um das Spannungsfeld zwischen Literatur und Sachbuch gehen wird. Mehr Informationen finden Sie hier.
Werkstattgespräch mit dem Fantasy-Übersetzer Andreas Heckmann
19.01.2023
Ein Traumjob? Andreas Heckmann, Fantasy-Übersetzer und DÜF-Gastdozent an der HHU im Wintersemester 2022/23, bietet im Werkstattgespräch Einblicke in seine Arbeit.
Zwischen multiplen ‚Originalen‘ - Anne Webers /Annette: ein Heldinnenepos/
17.01.2023
Ein Roman, basierend auf einer autobiographischen Vorlage: Welche Konsequenzen ergeben sich aus dem Zusammenspiel multipler ‚Originale‘ für die weitere Beschäftigung mit einem Stoff? CTS-Fellow Dr. Belén Santana ging dieser Frage anhand von Anne Webers jüngstem, preisgekröntem Roman nach.
Werkstattgespräch mit der Übersetzerin und Herausgeberin Charlotte Bomy
12.01.2023
KAP 1 /Stadtfenster in der Zentralbibliothek
Charlotte Bomy ist seit Jahren als Dramenübersetzerin in deutsch-französischen Theaterkontexten etabliert. Vorwiegend übersetzt sie aus dem Deutschen ins Französische. Sie arbeitet aber auch in umgekehrter Richtung, u.a. als Herausgeberin französischsprachiger Dramatik in deutscher Übersetzung, zuletzt der Anthologien Afropäerinnen. Theatertexte aus Frankreich und Belgien (2021) und Surf durch undefiniertes Gelände –Internationale queere Dramatik (2022), jeweils in Zusammenarbeit mit Lisa Wegener. Als promovierte Theaterwissenschaftlerin spürt sie den komplexen Fragestellungen, die Übersetzungen gerade in performativen Kontexten aufwerfen, reflektierend nach. Ins Gespräch mit Charlotte Bomy kommt CTS-Mitglied PD Dr. Vera Elisabeth Gerling (Romanistik/Literaturübersetzen).
Eine Kooperation des CTS_dus, des Literaturbüros NRW, des Institut Français Düsseldorf und des Masterstudiengangs Literaturübersetzen.
Eintritt frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.
Literatur im globalen Lizenzraum: Vortrag von Alexander Nebrig
20.12.2022
Wie reguliert das Urheberrecht den literarischen Übersetzungsverkehr und beeinflusst die Literaturproduktion? Ein Vortrag des HHU Professors für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und CTS-Mitglieds Alexander Nebrig.
Heine übersetzt: Interaktiver Workshop im Rahmen der Initiative “Campus (er)leben”
13.12.2022
Zum 225. Geburtstag des Namensgebers der HHU ludt das CTS gemeinsam mit der Übersetzungswerkstatt im Rahmen der Initiative Campus (er)leben zu einem interaktiven Workshop zum Thema “Heine übersetzt” ein.
Indigenous Oral Performance: The Aesthetics, Documentation, and Translation of Ghanaian Dirges: Online-Gastvortrag von Dr. Confidence Sanka
01.12.2022
Dr. Confidence Gbolo Sanka hielt einen Gastvortrag im Rahmen des Seminars 'Demarginalising Orature'.
CTS-Forschungsaustausch
08.11.2022
Das CTS ludt erneut Forschende (von MA Absolvierenden bis zu erfahrenen Forschenden) der Philosophischen Fakultät zum Austausch über ihre Forschungen ein.
Handwerk oder Kunst? Zum literarischen Übersetzen aus dem Japanischen: Gastvortrag von Dr. Katja Cassing
18.10.2022
HHU Düsseldorf, Vortragsraum der Universitäts- und Landesibliothek (ULB)
Literatur aus dem Japanischen zu übersetzen sei doch viel schwieriger als Literatur aus einer anderen Sprache zu übersetzen heißt es oft. Aber stimmt das?
Verlegerin und Übersetzerin Katja Cassing geht anhand von Beispielen den Fragen nach, welchen Problemen man beim Übersetzen aus dem Japanischen begegnen und wie man sie lösen kann, warum man als Übersetzer nicht nur Mut sondern auch Demut braucht und ob literarisches Übersetzen ein Handwerk ist oder eine Kunst.
Katja Cassing, geboren 1970, studierte Japanologie und Anglistik in Trier und Tokio. Sie übersetzte u. a. Junichiro Tanizaki, Keigo Higashino, Shugoro Yamamoto, Nanae Aoyama, Ko Machida, Natsu Miyashita und Mieko Kawakami.
Eine Kooperation des CTS_dus und des Masterstudiengangs Literaturübersetzen, der Abteilung Modernes Japan und des Literaturbüros NRW.
Die Veranstaltung wird aus Mitteln der Bürgeruniversität der HHU Düsseldorf gefördert.
Eintritt frei. Begrenzte Plätze. Um vorherige Anmeldung wird gebeten: CTS_dus(at)hhu.de.
CTS Fellow: Dr. Belén Santana
Im Wintersemester 2022/23 tritt Dr. Belén Santana (Universität Salamanca) ein einjähriges Fellowship am CTS_dus an.
Auf einen Kaffee mit...
Dr. Belén Santana hat Übersetzen und Dolmetschen in Madrid und Heidelberg studiert. Nach mehrjähriger Berufserfahrung als Fachtext- und Literaturübersetzerin wurde sie im Fach Translationswissenschaft an der Humboldt Universität zu Berlin mit einer Dissertation zur Übersetzung des Komischen promoviert. Seit 2003 unterrichtet sie an der Übersetzungsfakultät der Universität Salamanca und ist als freiberufliche Literaturübersetzerin tätig. Unter anderem hat sie moderne Klassiker sowie zeitgenössische Autor*innen aus den Bereichen Belletristik und Sachbuch sowie Kinderliteratur ins Spanische übertragen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Übersetzung von Humor, der Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis des literarischen Übersetzens vor dem Hintergrund der Didaktik sowie die digitale Erschließung von Bibliothekskatalogen als Grundlage für eine Kulturgeschichte des Übersetzens. 2019 wurde ihre Übertragung von Yoko Tawadas Roman Etüden im Schnee mit dem spanischen Nationalpreis für Übersetzung ausgezeichnet. Sie ist Mitglied des spanischen Literaturübersetzerverbands ACE Traductores und gehört zum Redaktionsausschuss der Zeitschrift Vasos comunicantes.
Morgens trinkt Belén Santana schwarzen Tee mit Milch und in der Kaffeepause cortado largo nach kanarischer Art, da sie auf Gran Canaria großgeworden ist.
Erneut 2 DÜF-Gastdozierende an der HHU!
Erneut sind an der HHU zwei Gastdorzierende des DÜF zu Gast: Die Dramenübersetzerin und Herausgeberin Charlotte Bomy und der Übersetzer Andreas Heckmann, spezialisiert im Bereich Fantasy.
Mehr lesen
Neuerscheinung: Borderlands
Die Beiträge in diesem Band entstanden aus einem Seminarprojekt, das sich mit Prozessen der Übersetzung, Adaption und In-Szenierung befasste und die Bedeutungsgenese in kulturellen, sprachlichen und medialen Grenzräumen auslotete. In Podcast-Skripten, Interviews und einleitenden Reflexionen wird gefragt: Was passiert eigentlich in den Zwischen/Räumen der Transposition, des Übersetzens, des intermedialen Transfers? Wie nehmen diese Räume selbst Einfluss auf die Gestaltung von Sprache und Form, auf Konzeptionen von Identität und Alterität? Und inwiefern spiegeln Zwischen/Räume der gestalterischen Re-Kreation die sich immer neu definierende Ermöglichung menschlicher Existenz und Konvivialität?
Details und Downloads finden Sie hier.
3 ERC Consolidator Grants an CTS Mitglieder vergeben
Drei Mitglieder des Centre for Translation Studies Düsseldorf wurden mit Consolidator Grants des renommierten European Research Council ausgezeichnet.
CTS-Mitglied Prof. Dr. Miriam Edlich-Muth erhielt einen Grant für ihr interdisziplinäres Projekt Post-REALM („Post-National Reconceptions of European Literary History“). In ihrer Forschung nutzt sie Ansätze aus den Bereichen der digitalen Philologie, der material cultural studies und der Übersetzungsmethode, um Übersetzungsprozesse und Textverbreitungsprozesse über dialektale, kulturelle, und linguistische Grenzen hinweg im spätmittelalterlichen Europa zu analysieren.
Dr. Eva Ulrike Pirker erhielt einen Grant für ihr Projekt „Meritocracy and Literature: Transcultural Approaches to Hegemonic Forms“. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der anglophonen, postkolonialen Literaturen und Kulturen und der Auseinandersetzung mit transkulturellen sowie intermedialen Prozessen in Literatur und anderen Kunstformen.
Prof. Dr. Eva-Maria Troelenberg wurde mit einem Grant für ihr Projekt „Machinery Rooms of the Mediterranean, 1800-present: Images and Visual Archives of Movement and Acceleration“ ausgezeichnet. In ihrer Forschung befasst sie sich mit Kontaktzonen in Kunst, visueller Kultur und Materialkultur.
Mehr Informationen zu den Grants des European Research Council und über die Projekte der Mitglieder finden Sie in der Ankündigung der HHU.
Mehr Informationen über die Mitglieder des CTS und ihre Forschungsansätze finden Sie hier.
Das CTS bei der Nacht der Wissenschaften
09.09.2022
17:00-24:00: Schadowplatz
Besuchen Sie das CTS am 09.09.22 bei der diesjährigen Nacht der Wissenschaften! "Wissenschaft ist spannend," heißt es in den Informationen der Organisator:innen der Nacht der Wissenschaften. Die Beschäftigung mit Übersetzungsprozessen ist nicht nur spannend, sondern bewegt sich in hochvirulenten Spannungsfeldern. Suchen Sie uns auf im bunten Angebot an Infoständen, Vorträgen, Talkrunden und diskutieren Sie mit uns über mögliche und unmögliche Übersetzungen!
Sie finden uns am Stand mit der Nummer 19 im Aktionszelt Schadowplatz.
Booklaunch /Timescapes – aller-retour/
01.09.2022
CTS-Mitglieder Vera Elisabeth Gerling, Birgit Neumann und Eva Ulrike Pirker freuen sich gemeinsam mit Studierenden des Masterstudiengangs Literaturübersetzen und stimmen afrikas e.V. Köln über das Erscheinen des 10. Bandes in der Reihe "Düsseldorf übersetzt".
/Herkunft/ von Saša Stanišić als Reise durch diskursive Weltbilder | Gastvortrag: Goranka Rocco
05.07.2022
Die im Vortrag vorgestellte Fallstudie von G. Rocco und A. Ščukanec untersucht den Roman /Herkunft/ im Hinblick auf die Spuren diskursiver Weltbilder (Czachur 2013) und reflektiert dabei den interlingualen Diskurstransfer (Rocco 2017) und den Umgang mit den diskursiven Realia (Bilan 2017) in der deutschen Originalfassung und in der kroatischen Übersetzung Porijeklo.
Translating Sex, Gender and Queerness: Summer School des Masterstudiengangs Literaturübersetzen
30.06.-02.07.2022
Die Summer School 2022 trug der gesellschaftlichen Relevanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt sowie strukturellen Machtungleichheiten zwischen Geschlechtern Rechnung.
Strategies for Feminist Translation in a Transnational World | Vortrag
30.06.2022
Keynote-Vortrag im Rahmen der Summer School Literaturübersetzen.
Dr. Olga Castro bot eine kritische Analyse einflussreicher feministischer Ansätze in den Translationswissenschaften und suchte nach neuen feministischen Übersetzungsstrategien.
Werkstattgespräch mit der Literaturübersetzerin Stefanie Ochel
09.06.2022
Stefanie Ochel lebt als Literaturübersetzerin in Berlin. Sie ist in Bonn aufgewachsen, wo sie Sprachwissenschaft, Germanistik und Anglistik studierte. Anschließend verbrachte sie ein Jahr in Finnland und acht Jahre in England, wo sie als Dozentin für Deutsche Sprache und Kultur an verschiedenen Universitäten unterrichtete. Seit 2015 übersetzt sie Literatur und Kindersachbücher, haupsächlich aus dem Englischen und Niederländischen, sowie gelegentlich aus dem Französischen. Zu ihren Autorinnen zählen Joanna Glen, Lieke Marsman, Tomi Obaro, Nina Polak und Ruth Ware. Im Sommersemester 2022 bot sie als DÜF-Gastdozentin an der HHU das Seminar "Machen Sie sich frei – Wortspiele übersetzen" an.
Creolizing Europe: The Case of Transylvania | Gastvortrag: Manuela Boatcă und Anca Parvulescu
02.06.2022
Die Soziologin Manuela Boatcă und die Literaturwissenschaftlerin Anca Parvulescu nahmen Liviu Rebreanus in zahlreiche Sprachen übersetzten Romanklassiker /Ion/ (1920) zum Anlass, über die Bedeutung von durch Übersetzung, Mehrsprachigkeit und imperiale Herrschaft geprägte Räume und ihr Potential für transregionale Weltzugänge nachzudenken.
“Translation in the War-Zone: Stories from the Gaza Strip”: Gastvortrag von Dr. Malaka Shwaikh
02.06.2022
Dr. Malaka Shwaikh lehrt an der St. Andrews Universität im Bereich der Friedens- und Konfliktstudien. Sie forscht großflächig zu Aktivismus, Widerstand und Übersetzung im palästinischen Kontext. Am 2. Juni 2022 hielt Dr. Shwaikh einen Gastvortrag zu den Schnittstellen zwischen Aktivismus und Übersetzung im Kontext von Krieg.
Kleine Sprache – Weltliteratur: Jiddisch und Übersetzung
01.06.2022
Im Fokus der von Prof. Dr. Efrat Gal-Ed (HHU), Prof. Dr. Sabine Koller (Universität Regensburg) und Daria Vakhrushova (M.A., HHU) organisierten Konferenz stand die jiddische Literatur in unterschiedlichen Epochen in ihrer transnationalen und translationalen Verfasstheit. Schwerpunkte waren Übersetzungstheorie, -kritik und -geschichte, Übersetzungsprozesse und -praktiken aus dem Jiddischen und ins Jiddische, Infrastruktur und Verwobenheit von Akteuren wie Übersetzer:innen und Verlagen, Fragen der Selbstübersetzung, der intermedialen und kulturellen Übersetzung und der Funktion der Übersetzung im Kontext der Weltliteratur.
Henri Lefebvre über die Pariser Kommune: Übersetzungswerkstatt mit Laura Strack
12.05.2022
Laura Strack sprach über die Übersetzungsarbeit an Henri Lefebvres 1965 Werk La proclamation de la Commune.
Werkstattgespräch mit Jonis Hartmann
03.05.2022
Jonis Hartmann (*1982 in Köln) ist Autor, Übersetzer, Herausgeber & Literaturveranstalter in Hamburg. Dort hat er die Lesereihen Hafenlesung & AHAB sowie die Literaturzeitschrift tau ko-initiiert, engagiert sich überdies im Schreibatelier writers' room. Zuletzt hat er die Lyrik von Paul Bowles unter dem Titel Fast nichts im Schweizer Verlagslabel roughbooks veröffentlicht. Im Sommersemester 2022 bietet er als Gastdozent des DÜF an der HHU das Seminar Lyriker:in werden zu zeitgenössischer englischsprachiger Lyrikübersetzung an.
Eine Kooperation des Centre for Translation Studies der HHU mit dem Literaturbüro NRW.
“Translation and Activism”: Gastvortrag von Rebecca Gould und Kayvan Tahmasebian
02.05.2022
Prof. Dr. Rebecca Gould lehrt Literaturwissenschaften und Übersetzungswissenschaften an der Universität Birmingham. Die Expertin für kaukasische Literaturen und Kulturen wurde für ihr Buch Writers and Rebels: The Literature of Insurgency in the Caucasus (Yale University Press, 2016) von der University of Southern California und der Association for Women in Slavic Studies ausgezeichnet.
Dr. Kayvan Tahmasebian ist Literaturwissenschaftler mit komparatistischer Ausrichtung. Er forscht im Rahmen des Marie-Sklodowska-Curie-Projekts „TRANSMODERN (Untranslatable Modernity: Literary Theory from Europe to Iran)” an der Universität Birmingham. Darüber hinaus arbeitet er als Übersetzer aus dem Englischen, Französischen und Persischen.
Rebbeca Gould und Kayvan Tahmasebian haben zusammen das Routledge Handbook of Translation and Activism (Routledge, 2020) herausgegeben. Sie hielten am 2. Mai 2022 einen Gastvortrag zu den Schnittstellen zwischen Aktivismus und Übersetzung.
Anja van de Pol-Tegge im Gespräch mit Gregor Seferens
CTS-Mitglied Anja van de Pol-Tegge im Gespräch mit Gregor Seferens über seine Neuübersetzung von Louis Paul Boons Der Kapellekensweg oder der I. illegale Roman von Boontje. Erschienen in ReLü - Rezensionszeitschrift zur Literaturübersetzung.
Timescapes – aller-retour
Dieser Band der Reihe Düsseldorf übersetzt präsentiert zwölf Erzählungen von sechs Autor:innen und eine thematische Vielfalt rund um den Verlauf der Zeit: individuelle und kollektive Erinnerungen an die Vergangenheit, Visionen für die Zukunft, die zugleich persönlich, aber auch politisch sind. Erstveröffentlicht auf Deutsch und in den Originalsprachen Englisch und Französisch. Eine einzigartige Gelegenheit, diese neuen literarischen Stimmen kennenzulernen.
Lesen Sie hier eine Vorabrezension.
Resisting Translation - Opacity in Zadie Smith’s 'Swing Time': Gastvortrag mit Miriam Nandi (Leipzig), Response: Rebekah Herring (Köln)
26.01.2022
Zadie Smiths Romane erfreuen sich einer breiten, heterogenen Leserschaft und erzeugen zugleich Unbehagen aufgrund so mancher klischeehaft erscheinenden Figur oder eines klischeehaft erscheinenden 'anderen' Ortes. Vielfach scheinen sie uns nuancierte Beschreibungen und Charakterzeichnungen, die wir als Lesende - mit kritischem Bewusstsein für die Problematik der Darstellung sich uns entziehender "anderer" Welten und Erfahrungen - gewissermaßen erwarten, geradezu zu verweigern. Steckt dahinter eine Strategie?
Miriam Nandi ging in ihrem Vortrag auf das Moment der Opazität in Smiths Roman Swing Time ein. Rebekah Herring nahm in ihrer Response allgegenwärtige kulturelle Übersetzungserwartungen an Schwarze Individuen in westlichen Gesellschaften in den Blick.
David Diop übersetzen - im Herzen der Gewalt mit Andreas Jandl (D)
13.01.2022
Andreas Jandl, Träger des Eugen Helmlé-Übersetzerpreises und aktuell Gastdozent im MA Literaturübersetzen, hat Diops Roman 'Frère d'âme' ins Deutsche übertragen. Bei dieser Veranstaltung berichtete er aus seinem Übersetzungstagebuch über die konkreten Herausforderungen in der Arbeit mit dem von kolonialer Gewalt durchdrungenen Werk.
In Kooperation mit dem Institut français Düsseldorf (Reihe: "Übersetzen. Im Herzen der Gewalt").
Fragile Wandering: Writing and Translating Precarity in our Age of Migration — Lesung, Gespräch und Kurzworkshop mit Karen Jennings
14.12.2021
Im Rahmen des Projekts "Blick in die Zukunft - Gegen das Vergessen" lud der Studiengang Literaturübersetzen die südafrikanische Autorin Karen Jennings zu einem virtuellen Besuch an die HHU ein. Jennings stellte ihre neue Kurzgeschichte „Coverings“ (in der dt. Übersetzung von Miriam Braun: "Masken") vor, die vom Schicksal von Menschen erzählt, die unter Pandemiebedingungen gezwungen sind, ihre Heimat hinter sich zu lassen. Mit viel Fingerspitzengefühl thematisierte Jennings hochaktuelle Themen wie Grenzen, Migration und Flucht. In der Veranstaltung haben wir uns mit Fragen der schriftstellerischen Ethik beschäftigt: Wie nähert man sich schreibend Erfahrungen „der Anderen“ („the Other“)? Darf man das überhaupt? Und inwiefern betreffen diese Fragen auch Übersetzende?
Zum Abschluss der Veranstaltung gab uns die Autorin in einem kurzen Workshop-Teil einen kreativen Denkanstoß für unser eigenes Schreiben mit auf den Weg.
Translating Migration: A Conversation on Abdulrazak Gurnah
7.12.2021
Das CTS lud anlässlich der diesjährigen Verleihung des Literaturnobelpreises an Abdulrazak Gurnah zu einer Gesprächsrunde ein. Diskutantinnen waren die Literaturwissenschaftlerinnen Dr. Tina Steiner (Stellenbosch University, Südafrika) und Dr. Maya García de Vinuesa de la Concha (University of Alcalá, Spanien). Beide haben sich insbesondere mit den zahlreichen translatorischen Implikationen von Gurnahs umfangreichem Werk auseinandergesetzt. Das Gespräch fand in englischer Sprache im Anschluss an den Vortrag Abdulrazak Gurnahs statt.
Übersetzungsworkshop und Lesung mit Nafissatou Dia Diouf
11.11.2021
In ihrem literarischen Werk setzt sich Nafissatou Dia Diouf mit Gesellschaft und Kultur ihres Heimatlandes Senegal auseinander, erforscht aber auch die großen Fragen der globalen Politik.
Im Rahmen des Projekts „Blick in die Zukunft – Gegen das Vergessen“ fand ein Übersetzungsworkshop statt, bei dem die besonderen Herausforderungen des Textes gemeinsam mit der Autorin und ihrer Übersetzerin beleuchtet und diskutiert wurden. Bei der Lesung am Abend berichtete die Autorin über ihr Schreiben, es wurden Ausschnitte aus dem Original sowie aus der Übersetzung gelesen. Im Mittelpunkt stand das Übersetzen als Transfer zwischen den Kulturen.
Andreas Jandl war DÜF-Gastdozent im Masterstudiengang Literaturübersetzen
Der kürzlich mit dem renommierten Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis ausgezeichnete Andreas Jandl unterrichtete im Wintersemester 2021/22 als Gastdozent im Masterstudiengang Literaturübersetzen. Gefördert wurde diese Gastdozentur aus dem Neustart Kultur-Programm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, und ist mit einer Dotation von 10.000 Euro verbunden.
Auf einen kurzen Kaffee mit... Übersetzer Andreas Jandl, Gastdozent im Masterstudiengang Literaturübersetzen
Andreas Jandl studierte Theaterwissenschaften, Anglistik und Romanistik in Berlin, London und Montréal. Seinen Masterabschluss in Theaterwissenschaft erwarb er an der Université du Québec in Montréal. Seit 2006 arbeitet er als freiberuflicher Übersetzer aus dem Englischen und Französischen. Im Jahr 2017 erhielt er den Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis für die Übersetzung von J.A. Bakers "Der Wanderfalke". Jandl war im Wintersemester 2021/22 Gastdozent an der HHU. Gefördert wurde diese Gastdozentur aus dem Neustart Kultur-Programm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und sie ist mit einer Dotation von 10.000 Euro verbunden.
Wie wir im Interview erfahren, trinkt Andreas Jandl gerne Tee, sehr gerne Grünen.
Hier geht's zum ganzen Interview.
Jonis Hartmann und Stefanie Ochel werden DÜF-Gastdozent:innen
Wie bereits im Wintersemester 2021/22 hat der Deutsche Übersetzerfonds (DÜF) für das Sommersemester Gastdozenturen für Übersetzer:innen an deutschen Universitäten ausgeschrieben. Die HHU freut sich über die Zuteilung von 2 (!) der insgesamt 50 Stipendiat:innen im Rahmen des Programms Neustart Kultur. Neben Übersetzungsseminaren im Masterstudiengang Literaturübersetzen werden Werkstattgespräche mit Jonis Hartmann und Stefanie Ochel stattfinden.
Internationale HHU Summer School 2021
29.09.2021-01.10.2021
Die interdisziplinäre Summer School „Translation, Transnation: Europäische Übersetzungskulturen“ widmete sich der Bedeutung von Übersetzungsprozessen für den transnationalen Austausch im Kontext von Europa. Dabei ging es vor allem um eine kritische, auch historisch angelegte Auseinandersetzung mit Europa als Übersetzungskultur, das heißt als Kultur, die sich maßgeblich durch Akte der Übersetzung – z.B. von Literatur, Medien und Wissen – konstituiert. Dies gilt für unsere heutige, globalisierte Welt, die wie kaum zuvor von Migrationsbewegungen, Mobilität und Translokation geprägt ist, aber auch aus historischer Perspektive, wie die multidirektionalen Translationsstrategien im Kontext von solch disparaten Phänomenen wie Kolonialismus, Entdeckungsreisen und Gelehrtennetzwerken zeigen. Fragen nach der Politik und Ethik der Übersetzung – gerade auch mit Blick auf verschiedene Formen des politischen Aktivismus – standen im Zentrum der Summer School.
Annie Ernaux übersetzen - Im Herzen der Gewalt mit Sonja Finck
23.09.2021
Lesung und Gespräch mit der Literaturübersetzerin und ihren Studierenden (Blockseminar Übersetzungspraxis im Masterstudiengang Literaturübersetzen)
Im Herbst 2021 bietet das Institut français Deutschland mit Unterstützung des Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen des Programms Neustart Kultur ein vielfältiges Programm zum Thema Literaturübersetzen an unter dem Motto „Im Herzen der Gewalt“.
Die Veranstaltungsreihe widmet sich den Zusammenhängen zwischen Übersetzung und Gewalt. Inwieweit kann Übersetzung ein Instrument der Unterdrückung oder im Gegenteil ein Mittel der Dekonstruktion und der Befreiung sein? Klassengewalt, Feminismus, Queerness, Postkolonialismus: Was geschieht bei der Übersetzung mit diesen Themen? Jenseits des vorherrschenden – mal von Lob und Konsens, mal von Kritik geprägten – Bildes wird hier Übersetzung nicht nur als ein Raum möglichst glücklicher Begegnungen zwischen Kulturen betrachtet, sondern auch als ein ambivalenter und komplexer Vorgang, was ein besseres Verständnis ihrer Herausforderungen ermöglicht.
Sonja Finck, die halb in Québec und halb in Berlin lebt, hat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Literaturübersetzen studiert. Sie übersetzt Romane und Theaterstücke aus dem Französischen und Englischen und hat unter anderem die Werke der berühmten französischen Schriftstellerin Annie Ernaux ins Deutsche übertragen, darunter Der Platz (Suhrkamp 2019), Eine Frau (Suhrkamp 2019) und Die Scham (Suhrkamp 2020)."
Sie stellt an diesem Abend anhand von Beispielen unterschiedliche Formen der Gewalt im Werk von Annie Ernaux vor sowie die daraus entstehenden Herausforderungen an die Übersetzung.
Anschließend präsentieren Studierende im Masterstudiengang Literaturübersetzen der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit ihr als aktueller Gastdozentin die spezifischen Übersetzungsherausforderungen des neuen Buchs von Annie Ernaux, Das Ereignis, das im September 2021 in der deutschen Übersetzung von Sonja Finck erscheint.
Die Lesung und das Gespräch werden von Stefan Barmann moderiert, der neben seiner Tätigkeit als Moderator von Literaturveranstaltungen meist selbst aus dem Französischen, Spanischen und Englischen übersetzt.
Anmeldung erforderlich:
Per Mail an: info.duesseldorf(at)institutfrancais.de oder per Tel.: 0211-130 679 0
In Kooperation mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Masterstudiengang Literaturübersetzen. Begrüßung: PD Dr. Vera Elisabeth Gerling.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Übersetzen im Herzen der Gewalt“ des Institut français Deutschland statt. Sie wird von dem Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen des Programms „Neustart Kultur“ gefördert.
Eintritt: kostenlos
Institut français Düsseldorf
Bilker Straße 7-9
40213 Düsseldorf
Mother Tongues Becoming Bold: Lesung und Gespräch mit Jennifer Nansubuga Makumbi
02.07.2021
In ihren preisgekrönten Erzählungen bedient sich die ugandische Autorin Jennifer Nansubuga Makumbi zwar der englischen Sprache, lässt sich von dieser jedoch nicht begrenzen, sondern macht sie sich zu eigen und mischt regionale Variationen sowie Elemente lokaler Sprachen in ihr literarisches Werk. Makumbis Strategien gehen auf und erzeugen mitreißende Literatur, stellen allerdings Übersetzende vor große Herausforderungen. An diesem Abend wurde nicht allein die Autorin einem deutschsprachigen Publikum vorgestellt – auch zwei Übersetzerinnen, Janna Krampe und Madeleine Rösler, Studierende im Masterstudiengang Literaturübersetzen der HHU, gaben Einblicke in ihre Arbeit mit Makumbis Texten.
Moderation: Dr. Eva Ulrike Pirker, Dozentin am Institut für Anglistik und Amerikanistik der HHU
Masterstudiengang Literaturübersetzen beim Festival Theater der Welt
17.06.-04.07.2021
Im Rahmen des Festivals Theater der Welt in Düsseldorf (17.06.-04.07.2021) fanden mehrere Veranstaltungen in Kooperation mit dem Masterstudiengang Literaturübersetzen statt.
„Ist das Kunst oder kann das weg? Literarische Übersetzung vs. Übertitel“
Veranstaltungsreihe im Zusammenhang mit der aus Santiago de Chile live-gestreamten Inszenierung Dragón des chilenischen Autors Guillermo Calderón:
MO 21.06.2021 // 12:00-16:00 Uhr
Dragón - Der dreiköpfige Drache. Dramenübersetzung und Theaterübertitelung in der Praxis
Übersetzungswerkstatt (online)
mit: Dr. Yvonne Griesel (Berlin)
Leitung: Franziska Muche (Berlin)
Weitere Informationen
MO 21.06.2021 // ca. 21:00 Uhr
Im Spannungsfeld zwischen Politik und Theater: Guillermo Calderón und seine Übersetzungen
Podiumsdiskussion (online)
mit: Guillermo Calderon (Santiago de Chile), Almut Wagner (München)
Moderation: Hedda Kage (Berlin)
Verdolmetschung: Christina Moser (Heidelberg)
DI 22.06.2021 // 18:00 Uhr
Dramenübersetzung versus Übertitel
Podiumsdiskussion (online)
mit: Christopher-Fares Köhler (Dortmund), Franziska Muche (Berlin), Uli Menke (Brest), Karen Witthuhn (Hamburg)
Moderation: Dr. Yvonne Griesel (Berlin)
Einführung und Moderation der Publikumsfragen (alle drei Veranstaltungen): Dr. Vera Elisabeth Gerling (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf).
Eine Kooperation zwischen Drama Panorama: Forum für Übersetzung und Theater e. V., dem Festival Theater der Welt, dem Internationalen Theaterinstitut und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
"Leben und Zeit des Michael K" in Uraufführung und begleitender Gastvortrag zur deutschen Übertitelung des Stücks
17.-18.06.2021
Am 17. und 18.06.2021 konnten Zuschauer:innen die Uraufführung von "Leben und Zeit des Michael K" (nach dem Roman von J.M. Coetzee) im Baxter Theatre in Kapstadt über ein Streaming-Angebot miterleben. Thematisch verknüpft mit der Aufführung folgte am 22.06. ein Gastvortrag von Dr. Anna Kasten (Panthea, Berlin) zur Arbeit an der deutschen Übertitelung des Stücks.
Organisation: Dr. Eva Ulrike Pirker
Weitere Informationen
"Sit Down"… and Write: Lesung, Gespräch und Workshop mit Olumide Popoola
01.06.2021
Olumide Popoola war bereits mehrfach zu Gast an der HHU und stellte an diesem Abend ihre neue Kurzgeschichte „Sit down“ vor. „Sit down“ entspinnt sich an der Erinnerung an ein einschneidendes Ereignis, das drei junge Menschen zehn Jahre zuvor zusammengeworfen hat. Sich ändernde Beziehungen und Konstellationen von Freundschaft und Liebe rufen im Rückblick ambivalente Bilder und Gefühle bei den Beteiligten hervor. Die Geschichte wirft die große Frage auf, inwiefern sich das eigene Leben und In-der-Welt-Sein mit anderen ,teilen' lässt, für andere ,übersetzbar' wird. „Sit down“ wurde im Rahmen des Projekts Blick in die Zukunft – Gegen das Vergessen von der Studierenden Wiebke Wehebrink (MA Literaturübersetzen) ins Deutsche übertragen. Die Übersetzerin führte mit durch die Veranstaltung und bot im Gespräch mit Olumide Popoola auch Einblicke in die besonderen Herausforderungen, vor die der Text Übersetzende stellt. In Anknüpfung an das Gespräch über Praxen des Schreibens und Übersetzens wurde die Veranstaltung durch einen kurzen Workshopteil abgerundet.
Blick in die Zukunft – Gegen das Vergessen ist ein Kooperationsprojekt des Masterstudiengangs Literaturübersetzen der HHU mit stimmen afrikas / Allerweltshaus Köln e.V.. Das Projekt wird u.a. durch die Kunststiftung NRW gefördert.
Gastvortrag: Das Musical als Gegenstand der Literaturübersetzung
25.05.2021
Die Musicalübersetzerin Sabine Ruflair war erneut zu Gast im Studiengang Literaturübersetzen. In ihrem digitalen Gastvortrag „Das Musical als Gegenstand der Literaturübersetzung: Musicalbuch, Musicalproduktion und Markt“ beleuchtete sie die Übersetzung für die Bühne als Genre und sprach über die komplexen Entwicklungs- und Kooperationsprozesse hinter dem Musicalbuch.
Jo Güstin: „Lisa fucking Müller“ - Online-Workshop im Rahmen des Übersetzungsprojekts „Blick in die Zukunft – Gegen das Vergessen: Kurzgeschichten aus afrikanischen Kontexten“
10.05.2021
Jo Güstin las aus ihrer neuen Kurzgeschichte „Lisa fucking Müller“, die sich um das komplexe Verhältnis eines Schwesternpaares dreht, geprägt von Liebe, Rivalität und Macht.
Die im Master studierende Übersetzerin Ruth Alvermann las aus ihrer deutschen Übersetzung und diskutierte mit der Autorin und den Workshop-Teilnehmer:innen die Besonderheiten des Textes und die verschiedenen Herausforderungen und Möglichkeiten seiner Übersetzung. Moderiert wurde der Workshop von PD Dr. Vera Elisabeth Gerling. Jo Güstin ist eine intersektionale Komikerin, Kreative und Schreibende für jede Kunstform, die einer Geschichte bedarf. Mit den Mitteln von Fiktion und Comedy dekonstruiert sie das cis-hetero-weiße Patriarchat.
Netzwerktreffen Translation Studies an der HHU
30.04.2021
Das Centre for Translation Studies Düsseldorf CTS_dus wurde u.a. mit dem Ziel gegründet, Forschung zu übersetzungswissenschaftlichen Themen aus verschiedenen Fächern der Philosophischen Fakultät an der Heinrich-Heine-Universität sichtbar zu machen und weiterzuentwickeln. Ein Anliegen ist die Förderung und Vernetzung von Doktorand:innen und Postdocs.
Da Forschungsarbeiten zu übersetzungswissenschaftlichen Themen an der Fakultät in unterschiedlichen Fächern angesiedelt sind, wurde ein erster Austausch zur Vernetzung von jungen Forschenden ermöglicht. Das Treffen bat Doktorand:innen und Postdocs die Möglichkeit, sich über Forschungsprojekte auszutauschen. Es wurden außerdem Perspektiven für weitere Formate der Kooperation und des Austauschs entwickelt.
Short Story Festival
23.-25.04.2021
Der Masterstudiengang Literaturübersetzen der HHU ist Kooperationspartner im Projekt „Blick in die Zukunft – Gegen das Vergessen“, das je drei englisch- und französischsprachige Autor:innen aus afrikanischen und afrodiasporischen Kontexten vorstellt. Die Übersetzungen der Kurzgeschichten wurden von Studierenden des Masterstudiengangs im Rahmen von Lehrveranstaltungen angefertigt und im Anschluss in einer dreisprachigen Anthologie der Reihe „Düsseldorf übersetzt“ publiziert. Flankiert wird das Projekt von Übersetzungsworkshops und öffentlichen Veranstaltungen.
Unser Kooperationspartner stimmen afrikas / Allerweltshaus Köln e.V. organisierte ein online ausgerichtetes Short Story Festival, bei dem alle beteiligten Autor:innen und ihre Übersetzer:innen in sechs Livestreams vorgestellt werden. Diese öffentliche Veranstaltung fand vom 23. bis zum 25. April 2021 statt.
Erfolgreicher Abschluss der Dissertation
Wir beglückwünschen Anja van de Pol-Tegge zur erfolgreichen Verteidigung ihrer Dissertation zum Thema "Belgische Literaturen in deutscher Übersetzung: Mehrsprachigkeit und Kulturtransfer (1945 bis zur Gegenwart)" am Montag, den 13.09.2021, an der Vrije Universiteit Brussel.
Betreut wurde die Arbeit gemeinsam von Prof. Dr. Arvi Sepp (VUB) und PD Dr. Vera Elisabeth Gerling (HHU) im Rahmen eines Co-Tutelle-Verfahrens.
Neuerscheinung: Die Sichtbarkeit der Übersetzung
Die Sichtbarkeit der Übersetzung ist am 09. August im Narr Francke Attempto Verlag erschienen und versammelt Beiträge von Wissenschaftler:innen und Übersetzer:innen.
"Vor gut 25 Jahren beklagte Venuti die Unsichtbarkeit des Übersetzers, und Beispiele für solche Unsichtbarkeiten gibt es zuhauf. Es gibt aber auch eine andere Geschichte der Übersetzung, eine Geschichte der Sichtbarkeit und Agentialität – und diese Geschichte, eingeschlossen verschiedener Theorien und Praktiken, stellt der Sammelband mit Blick auf die Zielsprache Deutsch ins Zentrum."
Birgit Neumann im Gespräch zur Übersetzung als Motor des Buchmarktes
Ein WDR-Beitrag von Mareike Ilsemann, die auch Mitglied des CTS ist.
"Romane aus aller Welt machen uns mit fremden Welten und Erzählformen vertraut. Ohne Übersetzung wäre das undenkbar. Mareike Ilsemann hat zu den Aufgaben und Herausforderungen von Übersetzenden im globalen Literaturbetrieb recherchiert." (WDR 5)
Vilém Flussers Nomadische Medienphilosophie – Utopie oder Dystopie für Europa?
20.&27.01.2021
Bereits 1990 sah der Medienphilosoph Vilém Flusser auf der Grundlage des französischen Online-Dienstes Minitel das vernetzte Haus und die Möglichkeit allgegenwärtiger reziproker Kommunikation voraus. Nach Flusser beginnt damit ein neues „nomadisches Zeitalter“, in dem die „medial durchlöcherten“ Häuser unbewohnbar werden. An die Stelle von „Besitz“ tritt „Erfahrung und Gefahr“.
Flussers Thesen sollen auf die gegenwärtigen digitalen Transformationen bezogen werden. Inwieweit ist der „mediale Nomadismus“ eine Utopie oder Dystopie? Lässt er sich mit einer „Kommunikationskultur“ in der europäischen Gemeinschaft vereinbaren? Kann die „nomadische“ Erfahrung der „Bodenlosigkeit“, wie Flusser sie nennt, durch digitale Vernetzung kompensiert werden?
Diese Veranstaltung fand am 20. (Programm) und 27. Januar 2021 (Programm) statt und wurde von der Französischen Botschaft in Berlin gefördert.
Broken English and Multiple Languages
21.12.2020
Zwei gemeinsame Merkmale des Migrant Writing sind die Verwendung von gebrochenem Englisch und die Redewendungen aus der Erstsprache des Autors. In diesem Vortrag erörterte Professor Thomsen anhand von Beispielen aus den Schriften von Xiaolu Guo, Alexandar Hemon und Chinua Achebe, wie sich Authentizität und Kreativität darauf beziehen.
Gastvortrag von Prof. Dr. Mads Rosendahl Thompsen (Aarhus University)
Besonderheiten beim Übersetzen von Coetzees 'Jesus-Trilogie'
30.11.2020
Online-Talk mit Dr. Reinhild Böhnke.